Ideen, die die Welt verbessern können

Wer ein Problem erkannt hat und nichts zu seiner Lösung beiträgt, ist ein Teil des Problems (Indianerweisheit).

 

Es gibt für fast jedes Problem eine Lösung. Leider werden in unserer Gesellschaft aus eigennützigen Motiven die besten Lösungen ignoriert oder sogar unterdrückt. Auf dieser Webseite möchte ich gute und nützliche Ideen vorstellen und lade jeden Leser dazu ein, mir per E-Mail seine Verbesserungsvorschläge und Ideen zuzusenden, damit ich diese auf meiner Homepage mit veröffentlichen kann. Manchmal sind die einfachsten Lösungen die Besten.

E-Auto-Absatzkrise in der Automobilindustrie - Das Problem und die Lösung

 

Mit der richtigen Förderung kommt auch die Energiewende nachhaltig wieder in Fahrt.

Durch eine konsequente Umstellung der Fördersystematik des Staates, weg von einmaligen Steuergeschenken in Form von Steuervergünstigungen und verlorenen Zuschüssen, hin zu zinslosen Darlehen, bei denen die zurückfließenden Tilgungsraten sofort wieder zur Gewährung weiterer Darlehen verwendet werden, fördert man nicht nur heutige, sondern auch zukünftige Generation und kann damit gleichzeitig der Automobilindustrie nachhaltig unter die Arme greifen.

 

Die Rufe von einigen Politikern über eine Infragestellung des Verbrenner-aus führen zu einer Verunsicherung der Hersteller und Verbraucher, wobei der Einwand einer Technologieoffenheit durchaus berechtigt ist.

 

Neben Versäumnissen in der Politik, eine ausreichend und flächendeckende Ladeinfrastruktur mit günstigen Stromtarifen bereitzustellen, sind die Probleme in der Automobilindustrie vor allem durch Missmanagement der Firmen hausgemacht. Das gilt insbesondere für die großen Autohersteller. Um Werksschließungen zu vermeiden, sollten wieder oder überhaupt, erschwingliche E-Autos mit höherer Reichweite fürs Volk gebaut werden und nicht nur große Wagen für die zahlungskräftige Mittel- und Oberschicht. Die Überkapazitäten im höheren Preissegment gehen am Markt vorbei. Dabei gibt es durchaus eine Binnennachfrage nach kleinen, ressourcenschonenden und erschwinglichen Kleinwagen ohne überfrachtete Ausstattung.

Folgende Fehler sind bei der Problemlösung zu vermeiden: Erstens:  Keine weiteren Förderungen für Dienstwagen, diese werden auch ohne Subventionierungen gekauft. Zweitens: Keine Gewährung von Kaufprämien, diese sind nicht nachhaltig und werden von den Profiteuren gern als Mitnahmeeffekt eingestrichen. Wir müssen aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Die damalige Abwrackprämie hat außer einem kurzen Strohfeuer nichts gebracht.

 

Dass die Bürger Förderanreize aus der Politik oder der Autowirtschaft erwarten, hat man bei der Abschaffung der Kaufprämie Ende 2023 und den damit verbundenen Nachfragerückgang gesehen.

 

Um den stockenden Absatz in der Automobilindustrie wieder in Fahrt zu bringen, sollte man Anreize für Privat - und Geschäftskunden schaffen, in dem man ihnen für den Kauf eines Elektroautos jeweils ein zinsloses Darlehen gewährt. Dabei sollte bei Privatkunden die Kaufpreis- und Förderobergrenze bei 30.000 € liegen. Diese Obergrenze sollte gleichzeitig ein Anreiz für die Autoindustrie sein, zukünftig auch im unteren Preissegment ausreichend Angebote bereitzustellen. Bei Firmenkunden (Liefer- oder Werkstattwagen) kann der Kaufpreis höher sein, aber die Fördergrenze sollte auch bei 30.000 € liegen. Die jeweilige Darlehenslaufzeit sollte, je nach Kundenwunsch und Bonität, zwischen einem Jahr und zehn Jahren betragen. Bei einem Darlehen über eine Laufzeit von 10 Jahren und einer monatlichen Tilgung von 1/120stel und einer Darlehenssumme von 10.000 € beträgt die monatliche Rate 88,33 € und bei einem Darlehen von 30.000 € würde die monatliche Rate 250 € betragen.

 

Die nachfolgende Tabelle (Auszug) zeigt unter anderem auf, dass selbst relativ „teure“ Elektroautos bei einer Null-Prozent-Finanzierung und einer Darlehenslaufzeit von bis zu 10 Jahren für den Durchschnittskunden erschwinglich seien können.

 

Tabelle 1 Darlehensbetrag und die sich daraus ergebende monatliche Rate in Abhängigkeit von der Laufzeit

Jahre

10.000 €

12.000 €

15.000 €

17.000 €

19.000 €

20.000 €

23000 €

25.000 €

30.000 €

1

833,33

1000,00

1250,00

1416,67

1583,33

1666,67

1916,67

2083,33

2500,00

2

416,67

500,00

625,00

708,33

791,67

833,33

958,33

1041,67

1250,00

3

277,78

333,33

416,67

472,22

527,78

555,56

638,89

694,44

833,33

5

166,67

200,00

250,00

283,33

316,67

333,33

383,33

416,67

500,00

6

138,89

166,67

208,33

236,11

263,89

277,78

319,44

347,22

416,67

8

104,17

125,00

156,25

177,08

197,92

208,33

239,58

260,42

312,50

10

83,33

100,00

125,00

141,67

158,33

166,67

191,67

208,33

250,00

 

 

Voraussetzung für die Gewährung von zinslosen Krediten ist ein leistungsfähiger Investitionsfonds, der so aufgebaut ist, dass er, durch zurückfließende Tilgungen, zeitlich unbegrenzt, Darlehen zur Verfügung stellt. Auf die Frage, wie baut man einen nachhaltigen Investitionsfonds auf und wie finanziert man ihn, geben die nachfolgenden beiden Tabletten Auskunft.

 

Das Autogeschäft ist ein Milliardengeschäft und wenn man Milliardeninvestitionen finanzieren möchte, dann muss man auch Milliarden für die Finanzierung in die Hand nehmen und bereitstellen. Die nachfolgende Tabelle zeigt auf, wie man einen finanzkräftigen Subventionsfonds aufbaut und wie er nach seinem Aufbau (10 Jahre) ohne weiteres Geld von außen, endlos lange weiterläuft. Grundsätzlich sollte man nur kleinere ressourcenschonende Fahrzeuge fördern. Die großen Fahrzeuge werden von der zahlungskräftigen Käuferschicht sowieso gekauft und die Subventionen werden gerne als Mitnahmegeschenk eingestrichen. Bei dem nachfolgenden Beispiel (Tabelle 2) wird theoretisch angenommen, dass man 10 Jahre lang monatlich 100.000 Darlehen für den Kauf von Autos in Höhe von jeweils 30.000 Euro vergibt. Das entspricht einer monatlichen Darlehenssumme von 3.000.000.000 Euro und ergibt hochgerechnet auf 10 Jahre eine Gesamtsumme von 360.000.000.000 Euro. Im ersten Monat beträgt der Finanzierungsaufwand der Darlehen 3.000.000.000 Euro. Am Ende des ersten Monats werden die ersten Darlehnstilgungen fällig und betragen 25.000.000,00 Euro. Um diesen Betrag vermindert sich im Folgemonat der Finanzierungsaufwand der nächsten 100.000 Darlehen. Am Ende des zweiten Monats ist die Tilgungssumme bereits doppelt so hoch wie im Vormonat und vermindert den Finanzierungsaufwand im dritten Monat um 50.000.000,00 Euro auf 2.950.000.000,00 Euro. Bei diesem Beispiel verringert sich der monatliche Finanzierungsaufwand Monat für Monat um jeweils 25.000.000,00 Euro, bis er nach 10 Jahren im 121 Monat 0 Euro beträgt. Ab dem 121 Monat läuft die Darlehensgewährung wie bei einem Perpetuum-mobile ohne weiteres Geld von außen endlos lange weiter und es können monatlich 100.000 Darlehen in Höhe von insgesamt 3.000.000.000 Euro vergeben werden.

 

Tabelle 2 Tabellenausschnitt eines Fondsaufbaus zur KFZ Finanzierung:

Monat

Gewährte Darlehen a. 30.000 € mtl. in Stück

Finanzierungsaufwand in Euro

Monatliche Tilgung vom Vormonat in Euro

Gesamtdarlehen in Euro je Monat

1

100.000

3.000.000.000,00

0

3.000.000.000,00

2

100.000

2.975.000.000,00

25.000.000,00

3.000.000.000,00

3

100.000

2.950.000.000,00

50.000.000,00

3.000.000.000,00

4

100.000

2.925.000.000,00

75.000.000,00

3.000.000.000,00

5

100.000

2.900.000.000,00

100.000.000,00

3.000.000.000,00

….

119

100.000

50.000.000,00

2.950.000.000,00

3.000.000.000,00

120

100.000

25.000.000,00

2.975.000.000,00

3.000.000.000,00

121

100.000

0,00

3.000.000.000,00

3.000.000.000,00

122

100.000

0,00

3.000.000.000,00

3.000.000.000,00

123

100.000

0,00

3.000.000.000,00

3.000.000.000,00

999 usw.

100.000

0,00

3.000.000.000,00

3.000.000.000,00

 

Wie funktioniert der Perpetuum-mobile-Effekt, mit dem ab den 121 Monat monatlich 3.000.000.000,00 Euro, ohne weiteres Geld von außen, als Darlehen vergeben werden können?

 

Am Ende des 120sten Monats werden insgesamt 120 mal 25.000.000,00 Euro getilgt. Das entspricht einem Betrag in Höhe von 3.000.000.000,00 Euro. Dieser Betrag steht ab dem 121. Monat für weitere 100.000 Darlehen a. 30.000,000 Euro zur Verfügung. Nach erfolgter Tilgung am Ende im 120sten Monats sind die ersten 100.000 Darlehen aus dem ersten Darlehensmonat getilgt. Am Ende des 121sten Monats werden ebenfalls 120 mal 100.000 Darlehen getilgt (von Monat 2 bis Monat 121). Dieser Effekt wiederholt sich unendlich oft und endet nie. Monat für Monat kommen so 100.000 Darlehen a. 30.000,00 Euro dazu und 100.000,00 Darlehen a. 30.000,00 Euro fallen weg. Auf diese Art und Weise erhöht sich der Nutzen des eingesetzten Geldes bis ins Unendliche.

 

Wie kann man die Fondsfinanzierung ausgestalten?

 

Sowohl die Autoindustrie als auch der Staat profitieren am E-Autoverkauf. Aus diesem Grund sollten sie sich gemeinsam am Fondsaufbau beteiligen. Dabei sollten die Autobauer, die in Deutschland E-Autos produzieren, sich zusammenschließen und gemeinsam zu zwei Drittel monatlich ihren Anteil in den Fonds 10 Jahre lang einzahlen. Das verbleibende Drittel sollte vom Staat übernommen werden. Die anfänglichen Raten sind relativ hoch, reduzieren sich aber Monat für Monat, bis sie am Ende des 10ten Jahres auf 0 zurückgehen.

 

Tabelle 3 Fondsfinanzierung

 

Die nachfolgende Tabelle zeigt auf, wie sich die Kostenbelastung je Jahr zwischen Autoindustrie und Staat aufteilt.

 

Jährliche Gesamtinvestition  in Euro =

 36.000.000.000 €

Finanzierungsanteil in

Euro 

Jährlicher Gesamtfinanzierungsaufwand in € nach Abzug der zurückfließenden Tilgungen

 

Autoindustrie 2/3

Staat 1/3

1 Jahr

34.350.000.000,00

         22.900.000.000,00  

       11.450.000.000,00  

2 Jahr

30.750.000.000,00

         20.500.000.000,00  

       10.250.000.000,00  

3 Jahr

27.150.000.000,00

         18.100.000.000,00  

         9.050.000.000,00  

4 Jahr

23.550.000.000,00

         15.700.000.000,00  

         7.850.000.000,00  

5 Jahr

19.950.000.000,00

         13.300.000.000,00  

         6.650.000.000,00  

6 Jahr

16.350.000.000,00

         10.900.000.000,00  

         5.450.000.000,00  

7 Jahr

12.750.000.000,00

           8.500.000.000,00  

         4.250.000.000,00  

8 Jahr

9.150.000.000,00

           6.100.000.000,00  

         3.050.000.000,00  

9 Jahr

5.550.000.000,00

           3.700.000.000,00  

         1.850.000.000,00  

10 Jahr

1.950.000.000,00

           1.300.000.000,00  

             650.000.000,00  

ab dem 11 Jahr bis ins Unendliche

0,00

                                         -    

                                       -    

Summe nach 10 Jahren

181.500.000.000,00

121.000.000.000,00

60.500.000.000,00

 

Gesamtinvestition nach 10 Jahren

360.000.000.000,00

   

 

Steuereinnahmen (19%) innerhalb von 10 Jahren

   

68.400.000.000,00

 

Insgesamt können mit diesem Fördermodell Darlehen in einem Umfang von 36.000.000.000,00 jährlich vergeben werden. In der Praxis könnten es jedoch wesentlich mehr sein, nämlich dann, wenn durch geringere Kaufpreise oder den Einsatz von Eigenkapital die Käufer geringere Darlehensbeträge in Anspruch nehmen. Dadurch erhöht sich der Umsatz der Autoindustrie und es können zusätzlich weitere Darlehen vergeben werden.

 

Auch der Staat profitiert von diesem Fördermodell. Erstens leistet er einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele, zweitens sichert er Arbeitsplätze und drittens erhält er bei jedem Autoverkauf die 19prozentige Umsatzsteuer. Dies führt dazu, dass er schon in weniger als 10 Jahren mehr Geld eingenommen hat, als er für die Fondsfinanzierung bereitgestellt hat. Soweit der monatliche Finanzierungsbetrag anfänglich nicht aus laufenden Steuereinnahmen finanziert werden kann, kann der Staat diesen Betrag auch, an der Schuldenbremse vorbei, durch vorübergehende Kredite finanzieren, da er ja das Geld, das er bereitstellt, als Forderung gegenüber den jeweiligen Darlehensnehmer als Vermögen bilanzieren kann.

 

Wenn der Fondsaufbau und die Fondsfinanzierung stehen, wie kann man dann so schnell und unbürokratische wie möglich, die Darlehen vergeben?

 

Hier ein Vorschlag für die praktische Umsetzung:

 

Zunächst sollten für die Darlehensbearbeitung beispielsweise die Sparkassen gewonnen werden. Für deren Leistung sollte man eine Bearbeitungsgebühr von 300 € vereinbaren. Die Gebühr teilen sich zu je einem Drittel der Käufer, die Autoindustrie und der Staat. Zusätzlich sollte eine jährliche Bearbeitungsgebühr in Höhe von 50 € für die Zahlungsüberwachung vom Käufer an die Sparkasse zu zahlen sein. Im Falle einer Mahnung hat der Käufer zusätzlich eine Mahngebühr an das Geldinstitut zu entrichten. Das wären die Rahmenbedingungen.

 

Wenn sich Käufer und Autohändler einig sind, wird ein Kaufvertrag, unter Vorbehalt der staatlichen Förderung, abgeschlossen. Mit dem Vertrag und den sonstigen Unterlagen (Einkommensnachweis, Schufa-Auskunft usw.) geht der Autokäufer zur Bank, wo die Unterlagen geprüft werden. Wenn alles in Ordnung ist, wird durch die Bank per E-Mail sofort eine Darlehensverfügbarkeit im Bundesfinanzministerium abgefragt. Die Darlehensgewährung wird sofort, ebenfalls per E-Mail, bei Verfügbarkeit bestätigt. Zwischenzeitlich hat die Bank ein Darlehenskonto für den Autokäufer eröffnet sowie einen Darlehensvertrag ausgefertigt und abgeschlossen. Die Bank übermittelt eine PDF-Datei des Darlehensvertrages an das Bundesfinanzministerium, das sofort die Darlehenssumme per sofort Überweisung an das Kreditinstitut überweist. Die Sparkasse überweist, nach Zahlungseingang, ebenfalls per Sofortüberweisung den Kreditbetrag sofort an den Autokäufer, der ebenfalls sofort das Geld an den Händler überweist.

 

Sobald der Autohändler den Geldbetrag erhalten hat, kann der Autohändler das Fahrzeug anmelden lassen und übergibt dem Käufer den Fahrzeugschein, die Wagenschlüssel und das E-Auto. Der Fahrzeugbrief wird vom Händler an die Bank übergeben, wo dieser bis zur vollständigen Rückzahlung des Kredites als Sicherheit verbleibt.

 

Diese Förderungsmaßnahme kann für eine anfängliche Übergangszeit auch rückwirkend wirksam werden. Bis zur Darlehensgewährung müsste der Käufer die Zwischenfinanzierung allerdings selbst übernehmen.

 

Durch die Staatsbeteiligung an dem Fonds hat der Staat Einfluss auf den Förderzweck und den Förderumfang. In diesem Fall Förderung vom Kauf preisgünstiger Elektroautos. Dabei ist eine Technologieoffenheit nicht ausgeschlossen. Im Gegenteil, in Abstimmung mit der Automobilindustrie können zu einem späteren Zeitpunkt auch Wasserstoff betriebene Autos oder sonstige umweltschonende Techniken gefördert werden.

 

Der aufgebaute Fonds ist eine Investition in die Zukunft und führt zu einer nachhaltigen Entlastung zukünftiger Generationen, da ab einem gewissen Zeitpunkt (spätestens nach 10 Jahren) kein Geld mehr von außen erforderlich ist. Für die Fondsfinanzierung könnte der Staat nicht nachhaltige Subventionen umleiten oder anfänglich Kredite aufnehmen, die durch Steuereinnahmen, die beim Autokauf anfallen, finanziert und zeitnah abgetragen werden.

 

Das in diesem Beitrag vorgestellte Fördermodell ist nicht nur finanzierbar und bürokratiearm, sondern auch schnell umzusetzen.

 

Egal für welche Fördermaßnahme die Politik sich am Ende entscheidet, ich hoffe, dass sich die beste Idee durchsetzt.

 

Berlin, den 22.10.2024

 

Günter Dawid

 

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Unsere großen gesellschaftlichen Probleme sind nur auf der Systemebene zu lösen

 

Was muss verändert werden und wie müssen wir uns organisieren, um die großen Probleme unserer Zeit nachhaltig zu lösen?

 

Zitat 1:“Je effektiver ein System ist, desto geringer ist der Systemerhaltungsaufwand.“

 

Zitat 2: „Je geringer der Systemerhaltungsaufwand, desto geringer ist der Ressourcenverbrauch und damit auch der ökologische Fußabdruck.“

 

Die Welt, in der wir leben, wird immer komplexer und mit zunehmender Komplexität vermehren und vergrößern sich die Probleme unserer Zeit. Es gibt niemanden an den Hebeln der Macht, der die Komplexität überblickt und beherrscht, Fehlentwicklungen erkennt und die richtigen Entscheidungen trifft. Jeder Problemlösungsversuch der Politik sorgt dafür, dass sich ein oder mehrere andere Probleme verschlimmern. Der Ruf nach Fachkräften aus dem Ausland beispielsweise sorgt für eine Problemverschärfung auf dem Wohnungsmarkt und in anderen Bereichen.

 

Nachfolgend eine Auflistung der größten Probleme unserer Zeit:

 

  1. Klimawandel
  2. Falsche Familienpolitik (Ausgrenzung der Älteren aus dem Familienleitbild)
  3. Sich auflösende Familienstrukturen
  4. Kindermangel
  5. Kinderbetreuungsprobleme
  6. Pflegenotstand durch zu wenig Fachpersonal und wegen der hohen Kosten
  7. Vergeudung ungenutzter Human-Potentiale (der Wille und die Zeit zu helfen ist da, aber die Entfernungen sind zu groß)
  8. Zuwenig altengerechte Wohnungen
  9. Zunehmende Einsamkeit
  10. Altersabsicherung und Altersarmut
  11. Drohender Generationenkonflikt zwischen Alt und Jung
  12. Allgemeiner Fachkräftemangel insbesondere im Bereich der haushaltsnahen Dienstleistungen, aber auch in anderen Bereichen
  13. Demografischer Wandel
  14. Falsche Wohnungspolitik (fehlende familien- und altersgerechte Mehrfamilienhäuser)
  15. Wohnungsmangel
  16. Wohnungslosigkeit
  17. Explodierende Mieten
  18. Geringer Eigentumsanteil bei selbstgenutzten Wohnimmobilien
  19. Mehr Verkehrsaufkommen durch große Entfernungen untereinander
  20. Flächenversiegelung (Wasser- und Klimanachteile)
  21. Erhöhter Ressourcenverbrauch
  22. Größerer ökologischer Fußabdruck als notwendig
  23. Fehlanreize durch falsche staatliche Förderungen
  24. Massenarmut
  25. Bürokratiezunahme
  26. Regelungs- und Gesetzesflut
  27. Schleppender flächendeckender Ausbau erneuerbarer Energien
  28. Verschuldung zu Lasten zukünftiger Generationen
  29. usw.

 

Welches Problem müssen wir als erstes lösen? Gibt es vielleicht ein vorrangiges Problem, das als erstes gelöst werden müsste, um andere Probleme zu entschärfen oder sogar ganz zu vermeiden?

 

Der Schlüssel zur Lösung all unserer Probleme liegt im gesellschaftlichen System. Die Art und Weise, wie wir leben, uns organisieren und wie wir wohnen, hat extremen Einfluss auf die großen Probleme unserer Zeit.

 

Friedrich Nietzsche hat einmal gesagt: “Willst du das Leben leicht haben, bleibe immer bei der Herde.” Das Wort Herde kann man auch durch die Worte, generationsübergreifenden Familiengemeinschaft ersetzen. Dann lautet der Satz: „Willst du das Leben leicht haben, bleibe immer bei der generationsübergreifenden Familiengemeinschaft.“

 

Was bedeutet das für uns?

 

Wir müssen uns so schnell und so optimal wie möglich neu organisieren. Wenn wir das nicht geregelt kriegen, dann wird der Klimawandel die Lebensbedingungen auf unserem Planeten dramatisch verschlechtern und unser Gesellschaftssystem wird früher oder später in sich zusammenbrechen.

 

Wie sollte man sich das praktisch vorstellen?

 

Leonardo da Vinci hat einmal gesagt: “In der Natur ist alles weise durchdacht und organisiert, jeder sollte seine Aufgabe erfüllen, und in dieser Weisheit liegt die höchste Gerechtigkeit des Lebens.”

 

Dabei gilt: Alles natürlich hat eine natürliche Ordnung und die Natur strebt immer den effektivsten Zustand an. Das gilt auch für die Art und Weise, wie wir Menschen uns idealerweise organisieren sollten. Von der Natur ist vorgesehen, dass wir Menschen uns in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften organisieren. Nur in dieser Organisationsform können wir uns am effektivsten gegenseitig unterstützen und helfen. Das System der generationsübergreifenden Familiengemeinschaft ist, im Gegensatz zum größtmöglichen Individualismus, effektiv, ressourceschonend, weniger umweltbelastend und nachhaltig. Gleichzeitig bietet dieses System ideale Voraussetzungen um Kinder in die Welt zu setzen, sie zu großzuziehen und so die Altersstruktur in unserer Gesellschaft wieder zu harmonisieren, auszugleichen und nachhaltig zu stabilisieren.

 

Wichtige Voraussetzung für das Wohnen in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften sind geeignete Häuser und Wohnungen für dieses Lebensmodell. Der Staat müsste den jungen Familien, auch ohne Eigenkapital, zinslose Darlehen für den Kauf bzw. Bau von modernen Mehrgenerationshäusern (Energie-Plus -Häuser mit mehreren Wohnungen und Gemeinschaftsräumen) zur Verfügung stellen und die jungen Leute müssten, zusammen mit ihren Eltern und Großeltern, diese Häuser gemeinsam bewohnen. Vorhandene Mehrfamilienhäuser müssten generationsgerecht umgebaut und nach und nach mit Bewohnern einer generationsübergreifenden Familiengemeinschaft belegt werden. Auf diese Art und Weise würde man gleichzeitig die Probleme aller Generationen lösen und nebenbei würde man die Altersabsicherung ein für alle Mal für alle Familienmitglieder nachhaltig regeln, Generation für Generation. Anfänglich könnten auch nicht zur Familiengemeinschaft gehörende ältere Menschen mit in die Mehrgenerationenhäuser aufgenommen werden, um durch Vermietung und Betreuung die Finanzierung der Wohnhäuser sicherzustellen bzw. zu ergänzen.

 

Derzeit haben wir ein falsches bzw. unvollständiges Familienleitbild. Das Leitbild der Kleinfamilie müsste noch mindestens um die Großeltern erweitert werden. Das falsche Familienleitbild führt zwangsläufig zu falschen Bauvorschriften und zu falschen staatlichen Förderanreizen und letztendlich sogar zur Verhinderung vom Bau von Mehrgenerationenhäusern speziell für generationsübergreifende Familiengemeinschaften. Das beliebte Politikermantra "bauen, bauen, bauen", um die Wohnungsnot zu bekämpfen, macht nur dann Sinn, wenn auch das Richtige gebaut wird und nicht nur 1 oder 2 Zimmer-Wohnungen, um den staatsschädigenden größtmöglichen Individualismus noch weiter zu forcieren und zu zementieren.

 

Zur Erinnerung:

 

Je effektiver ein System ist, desto geringer ist der Systemerhaltungsaufwand.

 

Umgekehrt gilt:

 

Je uneffektiver ein System ist, desto größer der Systemerhaltungsaufwand.

 

Auf das Familienleitbild bezogen bedeutet das, dass jede Familienaufgabe, die der Staat aus der Familie herauslöst und an sich reißt, die Sache komplizierter, uneffektiver, schlechter, bürokratischer, umweltschädlicher und teurer macht (Beispiele: Kinderbetreuung, Kranken- und Altenpflege, usw.). Dieser Irrsinn geht beispielsweise in der Altenpflege so weit, dass die Wohn- und Betreuungskosten in Pflege- oder Altenheimen höher sind, als das Einkommen bzw. die Rente der Betroffenen.

 

Das Wohnen in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften entspricht dem Idealbild und bringt über die gesamte Lebenszeit hinweg betrachtet mehr Vor- als Nachteile. Der Staat sollte den Familien nicht die Familienarbeit abnehmen, sondern lediglich Hilfe zur Selbsthilfe leisten und am effektivsten kann er das erreichen, wenn er den generationsübergreifenden Familiengemeinschaften zinslose Darlehen zum Bau und Kauf von Mehrgenerationenhäusern zur Verfügung stellt.

 

Nachfolgend eine beispielhafte Aufzählung der Vorteile des gemeinsamen Wohnens in selbstgenutzten Familieneigentum:

 

  1. Kinderbetreuung durch Eltern, Großeltern und Geschwister
  2. Altenbetreuung und Pflege durch erwachsene Kinder und durch Enkel
  3. Betreuung und Pflege im Krankheitsfall
  4. Wohnungsbetreuung bei längerer Abwesenheit
  5. Gemeinsames Kochen und Essen
  6. Vermeidung von Einsamkeit
  7. Stärkung des familiären Zusammenhalts
  8. Gegenseitige Hilfe
  9. Ressourcenschonung durch Nutzung gemeinsamer Küchen- und Haushaltsgeräte, Werkzeuge, Gartengeräte, Bücher, Zeitungen, Fahrräder, Sportgeräte, Autos usw.
  10. Kurze Wege zueinander ohne Auto und ohne zusätzlichen Zeitverlust und ohne Umweltverschmutzung
  11. Geringere Umweltbelastungen
  12. Inflationsschutz durch Vermögensbildung durch Wohneigentum
  13. Nachhaltige Altersabsicherung durch selbstgenutztes Wohneigentum
  14. usw.

 

 

Mit Familiengenerationswohnanlgen schafft man etwas Bleibendes und kann es an die nachfolgenden Generationen weitergeben. Generation für Generation. Familiengenerationswohnanlgen schaffen eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Im Idealfall bilden generationsübergreifende Familiengemeinschaften das krisenfeste Fundament eines nachhaltig und gut organisierten Staates.

 

Ein Gedanke zum klimagerechten Wohnen

 

Auf dem Weg zur Klimaneutralität kommen wir nicht um ein umweltfreundliches, klimaneutrales und naturnahes Wohnen herum. Dabei ist es falsch, alle bestehenden Gebäude klimaneutral herzurichten. Die meisten Häuser sind nicht familien- bzw. altengerecht, haben schlechte Grundrisse, befinden sich in Überflutungsgebieten, sind zu marode, um sie wirtschaftlich herzurichten und würden zu viele Ressourcen in Form von Geld, Material und Personal in Anspruch nehmen, die an anderer Stelle dringend benötigt werden. Zusätzlich käme es durch die unnötigen Baumaßnahmen zu weiteren unerwünschten Klimabelastungen.

 

Der Staat sollte seine Förderung ausschließlich auf den Neubau von klimaneutralen Mehrgenerationenhäusern für generationsübergreifende Familiengemeinschaften, sowie die Umrüstung von bestehenden Mehrfamilienhäusern in Mehrgenerationenhäusern, konzentrieren.

 

Die staatliche Hilfe sollte ausschließlich in Form von zinslosen Krediten über eine Laufzeit von 30 Jahren erfolgen und die zurückfließenden Tilgungen sollten sofort wieder zur Vergabe von weiteren Darlehen verwendet werden. Auf diese Art und Weise könnte unser Land Schritt für Schritt in die Klimaneutralität geführt werden.

 

Ein Gedanke zur nachhaltigen Altersabsicherung

 

Ein Blick auf Österreich zeigt, dass eine staatliche Rente auch existenzsichernd sein kann. Das österreichische Rentensystem sollte Deutschland als Vorbild dienen. Kapitalgedeckte Renten sind dagegen entweder zu renditeschwach oder zu risikobehaftet und als seriöse Altersabsicherung ungeeignet. Darüber hinaus ist es ein Irrglaube, dass man seine Altersphase ausschließlich mit Geld absichern kann. Neben sehr viel Geld benötigt man auch Menschen, die einem im Alter zur Seite stehen, unterstützen, helfen und pflegen.

 

Vor dem Hintergrund permanent steigender Heimkosten, Personalkosten und explodierender Mieten ist es sinnvoll, sich mit seinen Familienangehörigen wieder in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften zu organisieren und dafür eine passende Immobilie zu bauen bzw. käuflich zu erwerben.

 

Eine sich im Familienbesitz befindliches selbstgenutztes Mehrgenerationenhaus ist nicht nur eine optimale und nachhaltige Altersabsicherung, sondern auch der beste Inflationsschutz sowie ein wichtiger Baustein zur Vermögensbildung.

 

Wir müssen unser Gesellschaftssystem wieder auf ein solides Fundament stellen und das Fundament heißt: Generationsübergreifende Familiengemeinschaft.

 

Ein Gedanke zur nachhaltigen staatlichen Förderung

 

Welche Förderung sollte der Staat wählen? Steuervergünstigungen, die zu Steuerausfällen führen und in anderen Bereichen Lücken reißen, einmalige vom Steuerzahler finanzierte Zuschüsse, die nicht wieder zurück gezahlt werden müssen und die Staatsverschuldung weiter erhöhen oder zinslose Darlehen an Bürger, die in vollen Umfang wieder zurück an den Staat gezahlt werden und anschließend wieder zur Vergabe weiterer Darlehen verwendet werden können?

 

Der gesunde Menschenverstand entscheidet sich für zinslose Darlehen. Dabei sollte sich die Politik aber nicht verzetteln, sondern ihre Anstrengungen voll und ganz auf den Bau von modernen Mehrgenerationenhäusern und den Umbau bestehender Mehrfamilienhäuser, für generationsübergreifende Familiengemeinschaften, konzentrieren.

 

Ein letzter zusammenfassender Gedanke:

 

Das Systemverständnis führt zur Vermeidung von politischen Fehlentscheidungen. Wir müssen dringend umsteuern, weg vom größtmöglichen Individualismus, hin zur, von der Natur aus vorgesehenen, generationsübergreifenden Familiengemeinschaft. Ohne einen grundlegenden Paradigmenwechsel rasen wir ungebremst auf den Abgrund zu. Generationsübergreifende Familiengemeinschaften waren, sind und bleiben Systemrelevant. Mit dieser Einsicht sollte die Politik dringend handeln, bevor sie handlungsunfähig ist. Denn handelt der Mensch wider seiner Natur, darf er sich nicht über die Konsequenzen wundern.

 

 

Zum Abschluss für alle Zweifler am generationsübergreifenden Familienmodell noch ein motivierendes Zitat von Werner von Braun:

 

“Alles, wovon sich der Mensch eine Vorstellung machen kann, ist möglich.”

 

Nach dieser Erkenntnis, gepaart mit einem festen Willen, sollte auch das Wohnen und Leben in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften wieder oder überhaupt möglich sein.

 

Berlin, den 6.08.2024

 

Günter Dawid

Je weiser ein Mensch ist, desto größer ist auch seine Problemlösungskompetenz.

Je weiser ein Mensch ist, desto größer ist auch seine Problemlösungskompetenz.

 

Warum ist das so?

 

Die verblüffend einfache Antwort lautet:

 

Die weisesten Menschen wissen, dass so gut wie jedes von Menschen verursachte Problem dadurch entsteht, weil die Menschen sich nicht an das christliche Liebesgebot halten. Dabei gilt: Nur wer die Ursache erkennt, kann das Problem nachhaltig und nicht nur für sich selbst, sondern auch für die nachfolgenden Generationen lösen.

 

Diese Erkenntnis gilt auch für ganz komplexe Probleme, bei denen man im ersten Moment überhaupt keinen Zusammenhang mit dem christlichen Liebesgebot sieht, die aber erst gar nicht entstanden wären, wenn man sich von Anfang an an die grundlegende christliche Regel gehalten hätte.

 

Warum haben unsere politischen Akteure nur eine sehr begrenzte Problemlösungskompetenz?

 

Erstens fehlt ihnen der Blick auf das christliche Liebesgebot und zweitens sehen sie nicht das Große und Ganze und sind überwiegend damit beschäftigt, in Teilbereichen Folgeprobleme zu lösen, die sie selbst oder ihre Vorgänger verursacht haben. Die eigentlichen Problemursachen werden gar nicht mehr gesucht bzw. ermittelt, geschweige denn behoben.

 

Wie kann man dieser Entwicklung gegensteuern?

 

Wir brauchen dringend weise und weitsichtige Führungspersönlichkeiten an der Spitze, denen das Gemeinwohl wichtiger ist als der persönliche Vorteil. Darüber hinaus sollten die weisesten Köpfe zusammengebracht und als uneigennützige Berater der Regierenden tätig werden.

 

Ich wünsche und hoffe, dass sich in diesem Sinne die Dinge zum Positiven ändern und wir Menschen Schritt für Schritt weitgehend alle Probleme lösen bzw. zukünftig vermeiden.

 

Berlin, den 10.07.2024

“Wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen am Ende beide in die Grube.”

Warum die Politik machen kann, was sie will. Wenn sie die nachfolgenden Einsichten und Handlungsempfehlungen nicht beachtet, wird unser Gesellschaftssystem früher oder später zusammenbrechen, egal welche politische Partei am Ruder ist.

 

Systemfehler Nummer 1: Wir organisieren uns nicht mehr in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften.

 

Ein weiteres Zitat zur Einleitung:

 

“Je effektiver ein System ist, desto geringer ist der Systemerhaltungsaufwand. Umgekehrt gilt: Je uneffektiver ein System, desto größer ist der Systemerhaltungsaufwand.”

 

Diese universelle Einsicht gilt auch für die Art und Weise, wie wir Menschen uns organisieren sollten und ist von grundsätzlicher Bedeutung. Dabei stellt sich gleich zu Anfang die Frage, ob wir uns überhaupt organisiert und wenn ja, ob wir uns richtig organisiert haben. Wir alle merken, dass das Leben immer komplexer, aufwendiger, personalintensiver und teurer wird. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass wir uns nicht oder nicht mehr naturgemäß organisieren. Wir leben weder im Einklang mit der Natur, noch organisieren wir uns untereinander so, wie es von der Evolution bzw. von der Natur vorgesehen ist. Alles im Universum ist auf Entfaltung und Höherentwicklung ausgelegt. Von der Evolution können wir lernen, dass sich kontinuierlich Einzelteile zu einer Ganzheit zusammengeschlossen haben. Elementarteilchen haben sich zu Atomen, Atome zu Molekülen, Moleküle zu Makromolekülen, Makromoleküle zu einfachen Zellen, einfache Zellen zu komplexen Zellen, komplexe Zellen zu Organismen und Organismen zu selbstbewussten Organismen, wie zum Beispiel den Menschen entwickelt. An diesem Punkt stellt sich die Frage, mit wem und wie sich die Menschen im nächsten Schritt, analog zum Evolutionsprinzip, zusammenschließen sollten? Alles Natürliche hat eine natürliche Ordnung. Dieses Prinzip gilt auch für die Art und Weise, wie wir Menschen uns organisieren sollten. Die kleinste nächsthöhere Organisationsstufe der Menschen, ausgehend vom Einzelindividuum, ist der Zusammenschluss von generationsübergreifenden Familienmitgliedern. Sie bilden die Basis für den darauf aufbauenden gesellschaftlichen Zusammenschluss. Die Bedeutung der Familie in unserem Gesellschaftssystem ist uns Menschen schon mindestens seit über 2500 Jahren durch Konfuzius bekannt, der sagte:

 

“Die Männer des Altertums, die dem ganzen Reich ein Beispiel der Tugend sein wollten, brachten zuerst ihr eigenes Fürstentum in Ordnung. Wollten sie ihr Fürstentum in Ordnung bringen, so ordneten sie zuerst ihre Familie. Wollten sie ihre Familie ordnen, so kultivierten sie zuerst ihren Charakter. Wollten sie ihren Charakter kultivierten, so läuterten sie zunächst ihr Herz.”

 

Leider findet diese Grundeinsicht bei unseren politisch Verantwortlichen keine Beachtung. Hauptgrund dafür ist das fehlende Bewusstsein dieser Erkenntnis und der Umsetzungswille. Dies führt zu einer endlosen Kette von politischen Fehlentscheidungen und am Ende zum gesellschaftlichen Zusammenbruch. Je schlechter wir uns organisieren, desto größer ist der Systemerhaltungsaufwand sowie unser ökologischer Fußabdruck. Dies führt nicht nur zu einem höheren Verbrauch von Ressourcen sondern auch zu einem beschleunigten Klimawandel.

 

Was können und sollten wir tun?

 

Wir Menschen müssten uns unbedingt wieder oder überhaupt in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften organisieren und die Politik müsste die baurechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen dafür schaffen. Im Idealfall müssten Mehrfamilienhäuser mit separaten Wohnungen und im Erdgeschoss mit Gemeinschaftsräumen sowie einer Gemeinschaftsküche gebaut werden. Die jeweiligen Grundstücke sollten über einen ausreichend großen Gemeinschaftsgarten verfügen, der es ermöglicht, Obst, Gemüse, Kräuter usw. zum Eigenverzehr anzubauen. Die jeweiligen Gebäude sollten so konzipiert sein, dass sie mehr Energie erzeugen, als verbraucht wird.

 

Wohnungen in bestehenden Mehrfamilienhäusern sollten nach und nach mit Familien einer generationsübergreifenden Familiengemeinschaft belegt werden. Mindestens eine Wohnung im Haus sollte man als Gemeinschaftsbereich herrichten. Übergangsweise sollten nicht zur Familiengemeinschaft gehörende Hausbewohner mit in die Familiengemeinschaft einbezogen werden.

 

Durch das generationsübergreifende Zusammenleben, idealerweise in Familiengemeinschaften, ergeben sich unendlich viele Synergieeffekte, die unter anderem auch dazu führen, dass der Staat, Schritt für Schritt, nachhaltig entlastet wird. Kinderbetreuung, Altenpflege, Altersabsicherung, Fachkräftemangel bei haushaltsnahen Dienstleistungen, Vermeidung von Einsamkeit usw. All diese Themenfelder werden dann überwiegend von der Familiengemeinschaft und nicht vom Staat abgedeckt.

 

Um noch einmal auf die Einleitung zurückzukommen. Derzeit leben wir in einem sehr uneffektiven System, das geprägt ist von einer Fülle von  Fehlentwicklungen aufgrund von grundsätzlichen Fehlentscheidungen, die nicht nur ökologisch und ökumenisch gravierende Auswirkungen, sondern auch Auswirkungen auf unser Glücksgefühl und somit auf unsere Lebenszufriedenheit haben. Zusammenfassend kann man sagen: Es besteht dringender Handlungsbedarf, unsere Gesellschaft zukunftsfest umzubauen.

 

Leider hat derzeit noch keine politische Partei auch nur ansatzweise dieses Thema auf der Agenda. Solange dies so ist und bleibt, werden sich die gesellschaftlichen Probleme weiter zuspitzen und eine Fehlentscheidung nach der anderen folgen.

 

Abschließend möchte ich noch folgendes Zitat erwähnen:

 

“Löse ein grundsätzliches Problem und du löst damit gleichzeitig unendlich viele.”

 

Was können wir daraus lernen?

 

Das grundsätzliche Problem ist die Art und Weise, wie wir Menschen uns organisieren bzw. nicht organisieren. Wenn wir das geregelt kriegen, dann ersparen wir uns eine Menge Probleme und Folgeprobleme und schaffen gleichzeitig die Grundlage für ein in sich stabiles und nachhaltiges Gesellschaftssystem.

 

Berlin, den 28.03.2024

 

Günter Dawid

 

 

Das Subventions-Perpetuum-mobile kurz und knapp erklärt (Stand 1.01.2022) 

 

Was ist ein Subventions-Perpetuum-mobile und wie funktioniert es?

 

Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist ein endlos, durch zurückfließende Tilgungen, sich selbst finanzierender Investitionsfonds. Einfach ausgedrückt ist es nichts weiter als ein Konto, auf dem anfänglich mindestens so viel Geld ist, dass man ein Darlehen vergeben kann. Sobald das erste Darlehen getilgt ist, wird mit dem Geld, was sich wieder auf dem Förderkonto befindet, sofort wieder ein weiteres Darlehen vergeben, nach der Tilgung des zweiten Darlehen wird das dritte Darlehen vergebenen usw., Darlehen für Darlehen. Das Ganze wiederholt sich Monat für Monat und endet nie. Man kann also mit dem Betrag in Höhe von einem Darlehen unendlich viele Darlehen vergeben. Das Grundprinzip des Subventions-Perpetuum-mobile ist schnell erklärt und was auf den ersten Blick ganz banal klingt, ist für Menschen mit einer tieferen Ein- und Weitsicht eine Sensation mit einem riesen Potential an Möglichkeiten. Interessant wird das Ganze nämlich, wenn man die Anzahl der Darlehen um die Anzahl der Monate, die das Darlehen läuft, erhöht. Dann braucht man nicht erst monatelang abwarten, bis ein Darlehen vollständig getilgt ist, sondern auf dem Förderkonto geht schon am Ende des ersten Monats so viel Geld ein, dass im Folgemonat ein weiteres Darlehen vergeben werden kann. Für die Folgemonate gilt das Gleiche. Monat für Monat bis ins Unendliche.

 

Beispiel:

 

Angenommen ein Darlehen läuft ein Jahr, also 12 Monate, dann muss man am Anfang 12 Darlehen gewähren, um diesen Effekt zu erreichen. Ab dem zweiten Monat kann durch zurückfließende Tilgungen Monat für Monat ein weiteres Darlehen vergeben werden und zwar nicht nur für 12 Monate, sondern darüber hinaus bis ins Unendliche. Alleine das ist schon sensationell, aber das ist noch nicht alles. Im siebten Monat kann man erstmals nicht nur ein, sondern zwei Darlehen vergeben. Vom neunten bis vierzehnten Monat gilt das Gleiche. Im fünfzehn Monat bleibt es bei einem Darlehen. In den Folgemonaten werden mit wenigen Ausnahmen monatlich überwiegend zwei Darlehen vergeben. Der Grund dafür ist, dass die zusätzlichen Darlehen ja ebenfalls getilgt werden und die Tilgungsraten zur Vergabe von einem weiteren Darlehen zur Verfügung stehen. Mit anderen Worten, sobald sich dadurch genug Geld (zwölf Zwölftel) auf dem Förderkonto angesammelt hat, kann ein zusätzliches Darlehen vergeben werden.

 

Wofür kann man das Subventions-Perpetuum-mobile alles einsetzen?

 

Einige Beispiele:

 

  1. Finanzierung von Krediten für Konsumgüter aller Art zwecks Umsatzerhöhung
  2. Finanzierung von Krediten für den Bau von Familiengenerationswohnanlagen
  3. Finanzierung von Krediten für selbstgenutztes Wohneigentum
  4. Finanzierung von Krediten für den Kauf von Mehrfamilienhäusern durch gemeinnützige Wohnungsunternehmen
  5. Finanzierung von Krediten für umweltfreundliche Fahrzeuge
  6. Finanzierung von Krediten für den Kauf von Solaranlagen und Windkraftanlagen
  7. Finanzierung von Krediten für Wohnhausmodernisierungen
  8. Finanzierung von Krediten für Ladestationen von Elektrofahrzeugen
  9. usw.

 

Dieses Fördermodell kann sowohl vom Staat, von der Wirtschaft, von Stiftungen oder Privatpersonen genutzt werden, um das jeweilige Förderziel zu erreichen.

 

Wenn der Staat der Fördergeber ist, dann kann er sich trotz Schuldenbremse dafür verschulden, weil er im Gegenzug Forderungen in gleicher Höhe gegenüber den Darlehensnehmern hat und durch seine Förderung zusätzliche Steuereinnahmen generiert, mit denen er seine Schulden wieder zeitnah tilgen kann.

 

Das Sensationellste am Subventions-Perpetuum-mobile ist, dass sich der Nutzen des eingesetzten Geldes bis ins Unendliche vergrößert. Effektiver und nachhaltiger kann man Geld nicht einsetzen.

 

Wer mehr über das Subventions-Perpetuum-mobile und seine Anwendungsmöglichkeiten erfahren möchte oder wer noch Fragen hat, der kann mich gerne kontaktieren. Auch über ein Feedback zum Thema oder Anregungen würde ich mich sehr freuen. Das Wissen über das Subventions-Perpetuum-mobile ist nur von Wert, wenn es einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wird und auch in der Praxis zur Anwendung kommt.

 

Diese Erläuterungen gibt es nachfolgend auch als PDF-Datei. In der PDF-DATEI sind zusätzlich noch einige Schaubilder und Excel-Tabellen zur besseren Veranschaulichung des Förderprinzips eingefügt. Darüber hinaus zeige ich anhand eines Beispiels auf, wie man einen Fonds aufbaut, um monatlich vom ersten Monat an 12 Darlehen zu vergeben, Monat für Monat bis ins Unendliche. Ein Blick darauf für Interessierte lohnt sich. Die PDF-Datei finden Sie unten.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Günter Dawid

 

Berlin, den 6.12.2021 am 1.02.2022 überarbeitet und aktualisiert

 

 

Download vom 1.01.2022
Das Subventions-Perpetuum-mobile Stand 1[...]
PDF-Dokument [268.7 KB]

Was ist ein Subventions-Perpetuum-mobile, wie funktioniert es und für welche Projekte sollte man es einsetzen?

 

Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist nichts weiter als ein Konto, auf dem sich anfänglich mindestens so viel Geld befindet, dass man dieses Geld als Darlehen verleihen kann. Das verliehene Geld wird von dem Darlehnsnehmer in monatlich gleichbleibenden Raten wieder auf das Konto zurückgezahlt, solange bis wieder so viel Geld auf dem Konto ist, dass man ein weiteres Darlehen vergeben kann. Sobald das zweite Darlehen zurückgezahlt ist, kann das nächste Darlehen vergeben werden. Dieser Investitionskreislauf setzt sich unendlich lange fort und endet, wenn der anfänglich bereitgestellte Kapitaleinsatz dem Investitionskreislauf nicht entnommen wird, nie. Das sensationelle an dieser eigentlich simplen Idee ist, dass man mit einem einmaligen anfänglichen Kapitaleinsatz unendlich viel Darlehen vergeben kann. Das heißt, der Nutzen des eingesetzten Geldes wird bis ins Unendliche vervielfacht. Je größer der Kapitaleinsatz, desto schneller und mehr Darlehen können vergeben werden und umso effektiver ist dieses Finanzierungsmodell.

 

Frage: Für welche Projekte sollte man das Subventions-Perpetuum-mobile vorzugsweise einsetzen?

 

Antwort: Das Subventions-Perpetuum-mobile sollte grundsätzlich für nachhaltige Projekte eingesetzt werden, die den größten Nutzen für den Einzelnen und gleichzeitig für die Allgemeinheit haben und nicht nur der heutigen Generation nützlich sind, sondern auch zukünftigen, Generation, Generation für Generation. Gleichzeitig sollte das Finanzierungsmodell für die größtmögliche Generationsgerechtigkeit sorgen. Darüber hinaus sollte man damit den dringend notwendigen gesellschaftlichen Umbau finanzieren und die Spaltung in unserer Gesellschaft zwischen alten und jungen wieder rückgängig machen bzw. aufheben.

 

In unserer heutigen Zeit haben wir zahlreiche Baustellen wie zum Beispiel Kinderbetreuung, Altenpflege, zunehmende Altersarmut, Einsamkeit, explodierende Mieten, Doppelbelastung durch Familie und Beruf, usw.

 

Um all diese Probleme weitgehend gleichzeitig zu lösen, müsste man die Menschen dazu bringen, sich wieder in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften zu organisieren und den Bau von dafür geeigneten Mehrgenerationshäusern, sogenannten Familiengenerationswohnanlagen, zu fördern.

 

Die Aufgabe des Staates sollte es dabei sein, den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu gewähren, indem er generationsübergreifenden Familiengemeinschaften zinslose Darlehen aus einem Subventions-Perpetuum-mobile heraus zur Verfügung stellt. Die Darlehensverträge sollten wegen der Darlehenslaufzeit von 30 Jahren bevorzugt mit den jüngeren Familienmitgliedern abgeschlossen werden und die Tilgung sollte durch die gesamte Familiengemeinschaft erfolgen.

 

Es gibt eine universelle Erkenntnis die lautet: Wenn jeder jedem hilft, ist am Ende allen geholfen. Dieses Prinzip kann man am effektivsten in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften zur Anwendung bringen. Das Subventions-Perpetuum-mobile bietet dabei die Chance dieses Ziel zu erreichen und unsere Gesellschaft zukunftsfest umzubauen und jahrzehntelange gesellschaftliche Fehlentwicklungen nachhaltig zu korrigieren. Das Subventions-Perpetuum-mobile, in Verbindung mit der Finanzierung von Familiengenerationswohnanlagen, ist die ultimative Antwort auf den demografischen Wandel und um ein vielfaches besser und nachhaltiger, als zu riestern oder mit Aktien oder Aktienfonds zu versuchen, sein Alter abzusichern.

 

Günter Dawid

 

Berlin, den 16.04.2021

Pflegenotstand und Kostenexplosion - Nur nachhaltige Lösungen sind gute Lösungen

 

Ist es wirklich unmöglich, dass Problem der Altenpflege und des damit verbundenen Pflegenotstandes und der Kostenexplosion nachhaltig und für immer zu lösen? Wenn wir das Problem bzw. die Probleme nachhaltig lösen wollen, müssen wir radikal umdenken und den Weg des größtmöglichen Individualismus verlassen und hin zur generationsübergreifenden Familiengemeinschaft, denn das Leben in der Gemeinschaft ist einfacher, abgesicherter und kostengünstiger, als wenn man auf sich allein gestellt ist.  

Dabei ist mein Vertrauen in die Politik begrenzt, denn die wirklich wichtigen und richtigen Strategien, die unsere heutigen Probleme nachhaltig lösen (Kinderbetreuung, Altenpflege, Pflegenotstand wegen Personalmangel, hohe Pflegekosten, Altersarmut, explodierende Mieten, usw.), hat keine politische Partei auf der Agenda.

Und fest steht, der Staat hat sich seit langem mit den Dingen, die er übernommen hat, übernommen. Dabei sollte die Aufgabe des Staates nicht sein, den Bürgern alles abzunehmen, sondern der Staat sollte den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe gewähren.

Beispiel: Altenpflege und deren Finanzierung

Von der Natur aus ist vorgesehen, dass sich die Menschen in allen Lebenssituation gegenseitig unterstützen und helfen und im Idealfall sollte dies zuallererst innerhalb der generationsübergreifenden Familiengemeinschaft geschehen. Da die Ideallösungen die besten, effektivsten, kostengünstigen und nachhaltigsten sind, sollte man keine Kompromisse eingehen sondern sich an den Idealbildern orientieren. Das aktuelle Familienleitbild der Politik, das die Kleinfamilie forciert und fördert, ist seit langem gescheitert und muss geändert und wieder gegen das der generationsübergreifenden Familiengemeinschaft ersetzt werden. Nur so ist eine nachhaltige Familienpolitik überhaupt erst möglich. Dazu muss der Staat unter anderem dafür sorgen, dass es geeigneten Wohnraum für derartige Lebensmodelle gibt. Im Idealfall sind es Häuser mit mehreren separaten Wohnungen, einem großen Gemeinschaftsraum mit integrierter Küche und einem großen gemeinschaftlichen Garten. Die Hilfe zur Selbsthilfe für den Staat sieht in diesem Fall folgendermaßen aus: Erstens sollte der Staat dafür sorgen, dass solche Gebäude überall errichtet werden dürfen und zweitens sollte der Staat den Familiengemeinschaften zinslose Darlehen, über den gesamten Kaufpreis einschließlich der Kaufnebenkosten, mit einer Laufzeit von 30 Jahren gewähren, damit sie derartige Gebäude kaufen oder erreichen und finanzieren können. Wenn mehrere Generationen in einem Haus leben, dann lassen sich die Lasten der Altenbetreuung auf mehreren Schultern verteilen und vor allem entstehen durch diese Art der Problemlösung so gut wie keine Kosten und die alten Menschen werden nicht automatisch durch hohe Heim-und Pflegekosten in ihrem letzten Lebensabschnitt zum Sozialfall, weil die Rente dafür nicht reicht. Der große Vorteil dieses Lebensmodells ist unter anderem, dass man das Problem der Altersabsicherung nicht nur für sich selbst gelöst hat, sondern auch für alle anderen Familienmitglieder, Generation für Generation. Zusammenfassend kann man sagen: Wenn wir weise und weitsichtig sind, kommen wir nicht darum herum, unsere Gesellschaft nachhaltig und Zukunftsfest umzubauen und der notwendige Umbau fängt in der Familie an.

 

PS: Nebenbei wird auch noch das Problem der zunehmenden Einsamkeit und das der ständig steigenden Mieten gelöst und je länger man darüber nachdenkt, lösen sich durch dieses Lebensmodell unzählige weitere Probleme des Alltags.

 

Berlin, den 20.10.2020 

Wie kommen wir wirtschaftlich und gestärkt aus der Corona-Krise?

 

Aufgrund von politischen Entscheidungen und den Folgen im Zusammenhang mit der Corona-Krise befinden wir uns mitten in einer der größten wirtschaftlichen Herausforderungen seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland und der EU.

 

Aus diesem Grund brauchen wir einen Wettstreit der Ideen, um die besten Lösungen für die gegenwärtige Krise zu suchen und zu finden. Auch ich möchte in diesem Zusammenhang einige Vorschläge in die öffentliche Diskussion bringen.

 

Neben den medizinischen Herausforderungen sind folgende Probleme zu lösen:

  1. Finanzierung der Staatshilfen
  2. Ausgleich der Steuer- und Beitragsausfälle
  3. Ankurbelung der privaten Nachfrage nach Konsumgütern

 

Mein erster Vorschlag zu Punkt 1 und 2 ist folgender:

 

Da die Europäische Zentralbank (EZB) in der Lage ist, unbegrenzt Geld aus dem Nichts zu schöpfen, sollte sie von dieser Möglichkeit Gebrauch machen und mit diesem Geld von allen EU Staaten Staatsanleihen aufkaufen und auf die Rückzahlung verzichten. Die Höhe der Anleihenankäufe je Land sollte sich nach der Anzahl der Bewohner richten. Die EU hat zurzeit ca. 450 Millionen Bürger. Wenn für jeden EU Bürger beispielsweise 5.000 € angesetzt werden, können Staatsanleihen in Höhe von insgesamt 2,25 Billionen € aufgekauft  werden. Für Deutschland mit ca. 82 Millionen Einwohnern wären das Anleihen in Höhe von 410 Milliarden €. Mit diesem Geld könnten Subventionen und Kredite finanziert und Beitrags- und Steuerausfälle ausgeglichen werden.

 

Mein zweiter Vorschlag zu Punkt 3 betrifft die Ankurbelung der privaten Nachfrage.

 

Um die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen anzukurbeln, brauchen die Menschen Vertrauen in den Staat und Geld, das sie ausgeben können. Die besten Hilfsprogramme für Firmen und Dienstleister verpuffen, wenn die Menschen kein Geld zum Konsum zur Verfügung haben. Aus diesem Grund muss der Staat die Bürger mit ausreichend Geld für den privaten Konsum ausstatten. Hierfür eignet sich am besten das Subventions-Perpetuum-mobile. Das Subventions-Perpetuum-mobile, auch als revolvierender Fonds bekannt, ist eine finanzpolitische Zauberwaffe. Richtig angewandt ist es das nachhaltigste Finanzierungsmodell, das es gibt.

 

Das Grundprinzip ist schnell erklärt. Der Staat leiht den Bürgern für den Kauf von Konsumgütern (z.B. Haushaltsgeräte, Computer oder Elektroautos usw.)  zinslos Geld, was diese in monatlichen Raten wieder an den Staat zurücküberweisen. Sobald sich wieder genug Geld auf dem Förderkonto befindet, bei großen Fonds schon ab dem zweiten Monat, können von dem zurückgezahlten Geld weitere Darlehen vergeben werden. Dieser Kreislauf setzt sich unendlich lange fort und endet nie. Je größer der Fördertopf, desto mehr Darlehen können vergeben werden. Der Vorteil dieses Fördermodells ist, dass der Staat den Nutzen des eingesetzten Geldes um ein Vielfaches, bis ins Unendliche, vergrößert, was bei herkömmlichen Finanzierungen nicht der Fall ist.

 

Ein weiterer Vorteil dieses Fördermodells ist, dass der Staat sich trotz Schuldenbremse zur Finanzierung des Fonds weiter verschulden kann, da er in gleicher Höhe, wie er zusätzlichen Schulden aufnimmt, Forderungen gegenüber den Bürgern hat. Da der Staat durch die Gewährung von Darlehen den Konsum ankurbelt, nimmt er automatisch auch mehr Steuern ein, die er unter anderem zur Finanzierung der Fondskosten verwenden kann.

 

Wenn der Fonds erst einmal in Gang gesetzt wurde, läuft er bei richtiger Anwendung unendlich lange weiter, ohne dass zusätzlich weitere Gelder eingesetzt werden müssen. Somit profitieren von diesem Fördermodell nicht nur heutige, sondern auch zukünftige Generationen

 

Berlin, den 24.05.2020

 

Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist das effektifste, beste und nachhaltigste Finanzierungsinstrument, dass es gibt und sollte so oft wie möglich zum Einsatz kommen. Was ist ein Subventions-Perpetuum-mobile und wie funktioniert es?

 

Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist nichts weiter als ein Konto, auf dem sich anfänglich mindestens so viel Geld befindet, dass man dieses Geld als Darlehen verleihen kann. Das verliehene Geld wird in monatlich gleichbleibenden Raten wieder auf das Konto zurückgezahlt, solange bis so viel Geld auf dem Konto ist, dass man ein weiteres Darlehen vergeben kann. Dieser Investitionskreislauf setzt sich unendlich lange fort und endet, wenn der anfänglich bereitgestellte Kapitaleinsatz dem Investitionskreislauf  nicht entnommen wird, nie. Das sensationelle an dieser eigentlich simplen Idee ist, dass man mit einem einmaligen anfänglichen Kapitaleinsatz unendlich viel Darlehen vergeben kann. Je größer der Kapitaleinsatz, desto schneller und mehr Darlehen können vergeben werden und umso effektiver ist dieses Finanzierungsmodell. Mithilfe des Subventions-Perpetuum-mobile können nicht nur Konsumkredite für Elektroartikel, Möbel oder auch E-Autos, sondern auch Darlehen für selbstgenutzte Immobilien, wie Häuser oder Eigentumswohnungen vergeben werden. Wer mehr dazu erfahren will und Fragen oder Anregungen hat, kann mich gerne per E-Mail kontaktieren. Zurzeit schreibe ich ein Buch zu diesem Thema und bin über jede Frage und Anregung dankbar.

14.10.2019

 

Stichwort:

Energetische Modernisierung

Das Problem:

Die energetische Modernisierung führt zu extremen Mietsteigerungen zulasten der Mieter, ohne dass auch nur ansatzweise im gleichen Umfang die Energiekosten sinken.

Die Lösung: 

Nachfolgend ein sozial gerechter Finanzierungsvorschlag zur energetischen Modernisierung:

Wenn man die Kosten für die energetische Modernisierung sozial gerecht verteilen möchte, dann darf die Mieterhöhung für die Mieter nicht höher ausfallen, als durch die Modernisierung an Heizkosten eingespart wird. Das geht nur, wenn man sich von der nicht mehr zeitgemäßen Modernisierungskostenumlage von 11 Prozent der Kosten jährlich verabschiedet und diese auf 3,33 Prozent jährlich beschränkt. Bei der Finanzierung der Maßnahmen müssen alle Beteiligten in ein Boot. Mieter, Vermieter und Staat.

Folgendes Finanzierungskonzept wäre erstrebenswert und möglich:

Mieter:

Die Mieter tragen die Kosten der Modernisierung (3,33 Prozent der Kosten jährlich) und werden im Gegenzug durch die Energieeinsparungen entlastet.

Vermieter:

Der Vermieter organisiert die bauliche Maßnahme, beantragt das Förderdarlehen und leitet 30 Jahre lang die von den Mietern gezahlten Darlehnstilgungen an den Staat weiter.

Der Staat:

Der Staat stellt aus einem revolvierenden Fonds heraus zinslose Darlehen mit einer Laufzeit von 30 Jahren und einer jährlichen Tilgung von 3,33 % zur Verfügung. Nach 30 Jahren ist das jeweilige Darlehen vollständig getilgt.

Welche Vorteile ergeben sich für die Beteiligten?

Mieter:

Für die Mieter ist die energetische Modernisierung weitgehend kostenneutral. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Mieter nicht durch überhöhte Mieten aus ihren Wohnungen verdrängt werden.

Vermieter:

Für die Vermieter sind die Modernisierungskosten in den ersten 30 Jahren ein durchlaufender Posten. Nach dieser Zeit profitieren sie von der höheren Miete und haben somit eine zusätzliche Einnahme. Gleichzeitig erhöht sich der Wohnwert und die Attraktivität der Immobilie.

Der Staat:

Der Staat erreicht seine Klimaziele und sorgt gleichzeitig dafür, dass die Mieten der Mieter bezahlbar bleiben. Gleichzeitig profitiert der Staat durch Steuern, insbesondere durch die 19-prozentige Mehrwertsteuereinnahme von den Baumaßnahmen. Durch den Einsatz eines revolvierenden Fonds wird auch für den Staat nach einer bestimmten Zeit die Maßnahme kostenneutral und er profitiert durch regelmäßige Steuereinnahmen des Finanzierungsmodells.

Die vorgeschlagene Finanzierung ist für alle Beteiligten ein Win-Win-Modell. Bei dieser Art der Finanzierung gibt es nur Gewinner.

Günter Dawid, Berlin den 12.02.2017

Stichwort:

PKW-Maut

Das Problem:

Die geplante PKW-Maut ist ein bürokratisches, uneffektives und teures Monster.

Die Lösung:

Man erhöht die Mineralölsteuer um einige Prozentpunkte und bezahlt verursachergerecht von den Einnahmen den Autobahnbau.

 

Günter Dawid, Berlin, den 11.10.2017

Stichwort:

Die ultimative Finanzierung von nachhaltigen Projekten

Das Problem:

Grundsätzlich kann man einen Euro nur einmal ausgeben.

Die Lösung:

Dass es auch anders geht, zeigt das Subventions-Perpetuum-mobile

Das Subventions-Perpetuum-mobile funktioniert folgendermaßen:

Man eröffnet einen revolvierenden Fonds (ein Konto) in den man den benötigten Projekt-Darlehensbetrag einzahlt. Anschließend vergibt man aus dem Fonds heraus das zinslose Projektdarlehen an den 1. Darlehnsnehmer. Dieser zahlt, Monat für Monat, bis zur vollständigen Tilgung, die Darlehensraten an den Fonds zurück. Nach vollständiger Tilgung befindet sich im Fonds wieder der ursprüngliche Darlehensbetrag. Dieser kann nun an den 2. Darlehnsnehmer vergeben werden. Nach der Darlehnstilgung des zweiten Darlehens kann ein drittes Darlehen vergeben werden usw. Wenn man das Geld nicht aus dem revolvierenden Fonds abzieht, läuft die Darlehensvergabe bis in alle Ewigkeit endlos weiter.

Dies ist der Beweis, dass man einen Euro nicht nur einmal, sondern mehrmals ausgeben kann. Der Nutzen des eingesetzten Geldes erhöht sich bei diesem Finanzierungsmodell sensationell bis ins Unendliche.

Das Grundmodell des Subventions-Perpetuum-mobile hat den Nachteil, dass man bei gleichhohen Darlehensbeträgen erst die vollständige Tilgung abwarten muss, bis das nächste Darlehen vergeben werden kann. Das kann je nach Darlehenslaufzeit 10, 20 oder 30 Jahre dauern. Dieses Problem lässt sich jedoch ganz leicht lösen, indem man den Fonds mit mehr Geld ausstattet und zeitgleich mehr Darlehen vergibt. Je mehr Darlehen zeitgleich vergeben werden, desto höher sind die monatlichen Zahlungsrückflüsse an den Fonds und je eher können durch Zahlungsrückflüsse weitere Darlehen vergeben werden. Ab einer bestimmten Fondsgröße kann jeden Monat mindestens ein weiteres Darlehen vergeben werden und je mehr Geld darüber hinaus in den Fonds eingezahlt wird, desto mehr Darlehen können monatlich vergeben werden.

Der Anwendung dieses sensationellen Förderungsmodells sind keine Grenzen gesetzt. Am nachhaltigsten lässt es sich jedoch bei der Finanzierung von selbstgenutzten Wohnimmobilien einsetzen.

 

Günter Dawid, Berlin, den 18.10.2017

 

 

Stichwort:

Bezahlbare Mieten

Das Problem:

Wir brauchen dringend ein Grundrecht auf bezahlbares Wohnen und Wohnungen dürfen nicht zum Spekulationsobjekt werden. Für immer mehr Menschen in unserem Land werden jedoch spekulationsbedingt die Mieten immer unbezahlbarer. Bezahlbare Mieten sind in erster Linie nicht eine Frage der Finanzierbarkeit, sondern eine Frage des politischen Willens. Die politischen Parteien sorgen für die gesetzlichen Rahmenbedingungen und haben es in der Hand, ob die Mieten stabil bleiben, oder sich zum Nachteil der Mieter permanent erhöhen. Im Augenblick sind die politischen Weichen auf beschleunigten Mietanstieg gestellt.

Die Lösung:

Wenn man die Mieten nachhaltig, also auch für zukünftige Bewohner der Mietwohnungen, bezahlbar halten will, dann muss man sich von der Subjektförderung (individuelle Mietzuschüsse) verabschieden und zur Objektfinanzierung mithilfe eines zinslosen revolvierenden Immobilienfonds übergehen. Darüber hinaus muss der Wohnungsmarkt der Spekulation entzogen werden und staatliche Wohnungsunternehmen müssen wieder gemeinnützig werden.

 

An dem nachfolgend aufgeführten Beispiel soll aufgezeigt werden, wie man mithilfe eines revolvierenden Fonds die Wohnungsmieten nachhaltig senken und niedrig halten kann.

 

Erwerb eines älteren Miethauses (über 32 Jahre) mit 24 Wohnungen a. 70 m²

 

Beispiel: Kaufpreisermittlung nach dem Ertragswertverfahren

Grundmiete je m²:      6,00 Euro

Gesamtwohnfläche:    1.680 m²

Jahresgrundmiete:       120.960,00 Euro

Kaufpreis:                   1.935.360,00 Euro (das sechzehnfache der jährlichen Grundmiete)

Kaufpreis je m²:          1.152,00 Euro

 

Finanzierung mit einem revolvierenden Fonds:

Kaufpreis / Darlehen:                               1.935.360,00 Euro

Laufzeit:                                            30 Jahre (360 Monate)

Zinsen:                                                                    0 Prozent

Monatliche Tilgung für das ges. Haus:           5.376,00 Euro

Monatliche Tilgung je Whg.                              224,00 Euro

Monatliche Tilgung je m²:                                      3,20 Euro

 

Senkung der Miete von 6 Euro um 1,28 Euro auf 4,72 Euro

Monatliche Miete je m² (Tilgungsanteil):              3,20 Euro

6 % Verwaltungskosten je m² monatlich:              0,36 Euro

Instandhaltungskosten. für Häuser ü. 32 J. mtl.:   1,16 Euro

Summe / Grundmiete:                                            4,72 Euro

Grundmiete monatlich bei 70 m²:                      330,69 Euro

 

Bei diesem Rechenbeispiel verringert sich die Miete von 6 Euro um 1,28 Euro auf 4,72 Euro je Quadratmeter monatlich. Da über die gesamte Laufzeit des Darlehens die Zinsen 0 Prozent betragen, bleibt der monatliche Tilgungsanteil mit 3,20 Euro je Quadratmeter 30 Jahre lang unverändert. Lediglich die Verwaltungskosten und die Rückstellungen für Instandhaltungskosten können in dieser Zeit inflationsbedingt steigen.

 

Nach vollständiger Tilgung des Darlehens nach 30 Jahren könnte man sich überlegen, ob man die Grundmiete der Wohnungen noch weiter senkt oder ob man mit den Mieteinnahmen andere Wohnungen, die teurer erworben wurden, quersubventioniert.

 

Bei diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass ein gemeinnütziges Wohnungsunternehmen das Haus gekauft hat und das Unternehmen von der Grunderwerbssteuer befreit wird bzw. ist und die Grundbuch- und Notargebühren aus vorhandenem Eigenkapital des Unternehmens beglichen werden.

 

Wie kann man das Ganze finanzieren? In Jahr 2017 hat der Bund den Ländern 1,5 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung gestellt. Diese Mittel könnten jährlich für den Häuserankauf verwendet und in einen revolvierenden Fonds eingezahlt werden, aus dem heraus man die zinslosen Darlehen vergibt. Für 1.5 Milliarden Euro könnte man in Anlehnung an das oben aufgeführte Rechenmodell jährlich 775 Häuser mit insgesamt 18.601 Wohnungen aufkaufen und die Grundmiete weitgehend dauerhaft auf 4,72 Euro senken. Schon nach einem Monat fließt durch Darlehenstilgungen so viel Geld an den Fonds zurück, dass man von diesem Geld 2 weitere Darlehen zum Häuserkauf vergeben kann. Dieser Effekt wiederholt sich Monat für Monat und endet nie. Durch den revolvierenden Fonds erhöht sich nach einiger Zeit die Anzahl der monatlich zu vergebenden Darlehen immer weiter. Je mehr Geld der Staat für dieses Wohnungsaufkaufmodell zur Verfügung stellt, desto mehr Häuser und Wohnungen können aufgekauft und in ein vor Mieterhöhungen geschütztes Wohnungssegment überführt werden.

 

Günter Dawid, Berlin, den 13.11.2017

 

 

Stichwort / Thema:

Welche Grundregeln müsste eine gerechte und friedliche Welt aus christlicher Sicht haben?

 

Das Problem:

Wir ersticken förmlich in einer Flut von Gesetzen und Vorschriften die keiner alle kennt und die auch niemand alle einhalten kann. Das Problem dabei ist, dass man sich an die Nichteinhaltung von Regeln schon so gewöhnt hat, dass von vielen Menschen selbst die wichtigen und grundlegendsten Regeln nicht mehr eingehalten werden.

Dabei ist die nachfolgende Einsicht von Aristoteles noch heute gültig: Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.

 

Die Lösung:

Man müsste die Gesetze und Vorschriften auf ein Minimum reduzieren.

 

Alles Böse, Schlechte und Ungerechte (Morde, Folter, Kindesmisshandlungen, Körperverletzungen, Diebstähle, Sachbeschädigungen, Hungersnöte bzw. ihre Folgen, Kriege, Vergrößerung der Schere zwischen Arm und Reich usw.) auf dieser Welt wird durch Menschen verursacht, die sich nicht an die nachfolgenden Regeln halten:

 

Zuerst die heiligen 10 Gebote aus der Bibel und anschließend 7 weitere wichtige Grundregeln:

 

1)      Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir. (Gott ist die Liebe)

2)      Du sollst dir kein Bild machen von Gott.

3)      Du sollst den Namen deines Herren, deines Gottes, nicht missbrauchen.

4)      Du sollst den Feiertag heiligen. (Ohne Sonntage gebe es nur noch Werktage).

5)      Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

6)      Du sollst nicht töten.

7)      Du sollst nicht ehebrechen.

8)      Du sollst nicht stehlen.

9)      Du sollst nicht lügen.

10)  Du sollst nicht begehren, was deinem Nächsten gehört.

11)  Du sollst Gott lieben (5. Mose, Kapitel 6, Vers 5, Matthäus, Kapitel 22, Vers 37,Markus, Kapitel 12,Vers 30, Lukas, Kapitel 10, Vers 27)

12)  Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. (3. Mose, Kapitel 19, Vers 18, Matthäus, Kapitel 22, Vers 39 und siehe auch Markus, Kapitel 12,Vers 31)

13)  Verhalte dich andern gegenüber so, wie du es von ihnen, dir gegenüber auch erwartest. (Aus der Bergpredigt, Matthäus Kapitel 7, Vers 12, siehe auch Lukas, Kapitel 6, Vers 31 und Konfuzius)

14)  Bei allem was du tust, darfst du weder dir, noch anderen einen Schaden zufügen.

15)  Zinsen sind verboten. (Koran Sure 2 Nummer 276) und Bibel (Lukas, Kapitel 6, Vers 35)

16)  Die auf der Welt vorhandenen Vorräte (Öl, Gas, Biomassen, Nahrungsmittel usw.) sind für alle da und schonend einzusetzen und zu nutzen, damit sie für alle reichen und auch für die nachfolgenden Generationen noch Vorräte verbleiben.

17)  Bei politischen und sonstigen Entscheidungen ist immer nach der Maßgabe zu handeln: Gemeinwohl geht vor Eigennutz (Konfuzius). Dabei müssen besonders die Interessen und Bedürfnisse der Schwachen und Armen mit berücksichtigt werden.

 

Diese Regeln sollten von allen Menschen beachtet und befolgt werden. Egal wo sie wohnen und aus welchem Land sie kommen.

 

Günter Dawid, Berlin, den 14.09.2018

 

Geplante Themen: Staatsfinanzierung, Sozialer Wohnungsbau, Verhinderung von Steuerflucht und Rente.