Das Subventions-Perpetuum-mobile
Seit Jahrhunderten träumen die Menschen davon, ein Perpetuum-mobile zu konstruieren.
In der Physik ist es bisher nicht gelungen, ein Perpetuum-mobile zu bauen, aber trifft das auf die Welt der Zahlen ebenfalls zu?
In der Welt der Zahlen gibt es keine Reibungsverluste und ich möchte aufzeigen, dass es in der Welt der Zahlen tatsächlich ein Perpetuum-mobile gibt.
Ich hoffe, dass es mir mit den nachfolgenden Erläuterungen gelungen ist, nachvollziehbar zu erklären und zu beweisen, dass es in der Welt der Zahlen für jeden nachprüfbar so etwas wie ein Perpetuum-mobile gibt.
Wie man den Nutzen des eingesetzten Geldes aus Sicht des Staates, von Förderbanken, Firmen und Stiftungen bis ins Unendliche vergrößern kann. Ein Finanzierungsmodell nicht nur für eine Legislaturperiode, sondern für die Ewigkeit.
Durch eine konsequente Umstellung der Fördersystematik des Staates, weg von einmaligen Steuergeschenken in Form von Steuervergünstigungen und verlorenen Zuschüssen, hin zu zinslosen Darlehen, bei denen die zurückfließenden Tilgungsraten sofort wieder zur Gewährung weiterer Darlehen verwendet werden, fördert man nicht nur die heutige Generation, sondern auch zukünftige bis in alle Ewigkeit.
Das Grundprinzip ist ganz einfach und basiert auf der universellen Einsicht, dass Geben und Nehmen ausgeglichen sein müssen.
Man stellt anfänglich den Geldbetrag in Höhe von einem Darlehen zur Verfügung. Dieser Betrag wird als Darlehen vergeben und wieder vollständig zurückgezahlt. Anschließend wird nach dem gleichen Prinzip mit dem gleichen Geld das nächste Darlehen vergeben. Dieser Vorgang wiederholt sich unendlich oft bis in alle Ewigkeit. Auf diese Art und Weise erhöht sich der Nutzen des anfänglich eingesetzten Geldes bis ins Unendliche.
Auf den ersten Blick wirkt dieser Finanzierungsvorschlag einfach und banal, aber bei genauerer Betrachtung entpuppt er sich als bahnbrechender Befreiungsschlag.
Der Nachteil des Grundmodells ist jedoch, dass man relativ lange warten muss, bis das jeweilige Darlehen getilgt ist und man ein weiteres vergeben kann. Dieses Problem lässt sich ganz einfach lösen, indem man am Anfang so viele Darlehen vergibt, dass schon am Ende des ersten Monats so viele Tilgungsraten zurückfließen, das man ab dem zweiten Monat und somit auch in den Folgemonaten, jeweils ein weiteres Darlehen vergeben kann.
Ein praktisches Beispiel:
- Anzahl der anfänglichen Darlehen: 12
- Jeweilige Darlehenslaufzeit: 12 Monate
- Monatliche Tilgung: 1/12
- Tilgungszeitpunkt jeweils am Ende des Monats
- Zinsen: 0%
Angenommen, ein Darlehen läuft ein Jahr, also 12 Monate, dann muss man am Anfang 12 Darlehen gewähren, um zu erreichen, dass ab dem zweiten Monat durch zurückfließende Tilgungen Monat für Monat ein weiteres Darlehen vergeben werden kann, und zwar nicht nur für 12 Monate, sondern darüber hinaus bis ins Unendliche. Allein das ist schon sensationell, aber das ist noch nicht alles. Im siebten Monat kann man erstmals nicht nur ein, sondern zwei Darlehen vergeben. Vom neunten bis vierzehnten Monat gilt das Gleiche. Im fünfzehnten Monat bleibt es bei einem Darlehen. In den Folgemonaten werden mit wenigen Ausnahmen monatlich überwiegend zwei Darlehen vergeben. Der Grund dafür ist, dass die zusätzlichen Darlehen ja ebenfalls getilgt werden und die Tilgungsraten zur Vergabe von einem weiteren Darlehen zur Verfügung stehen. Mit anderen Worten, sobald sich dadurch genug Geld (zwölf Zwölftel) auf dem Förderkonto angesammelt hat, kann ein zusätzliches Darlehen vergeben werden. Zieht man nach 10 Jahren eine Zwischenbilanz, dann wurden mit dem anfänglichen Einsatz von 12 Darlehen insgesamt 220 Darlehen vergeben. Je länger dieses Fördermodell läuft, desto mehr Darlehensnehmer profitieren von diesem System.
Die zuvor vorgestellten Beispiele eignen sich besonders, um das Grundprinzip dieses Fördersystems zu verstehen. In der Praxis könnte es jedoch erforderlich sein, dass man Monat für Monat einen gleichbleibend hohen Förderumfang von beispielsweise 12 Darlehen je Monat benötigt. Auch hier ist die Lösung ganz einfach. Man braucht lediglich in den Folgemonaten die jeweiligen Darlehen, die durch zurückfließende Tilgungsraten gewährt werden, durch zusätzliche Darlehen auf 12 Darlehen zu vervollständigen. Praktisch sieht das so aus, dass im zweiten Monat 11 zusätzliche Darlehen gewährt werden müssen, im dritten Monat 10, im vierten Monat 9 usw..
Ab dem dreizehnten Monat brauchen keine zusätzlichen Darlehen mehr bereitstellen, weil ab diesem Zeitpunkt monatlich jeweils 12 Darlehen durch zurückfließende Tilgungsraten gewährt werden können. Das Ganze läuft ab diesem Zeitpunkt ohne zusätzliches Geld von außen unendlich lange und es können jeden Monat 12 Darlehen vergeben werden, bis in alle Ewigkeit.
Der unübersehbare Vorteil dieser vorgestellten Finanzierung ist:
- Der Nutzen des eingesetzten Geldes wird bis ins Unendliche erhöht
- Die Fördergelder brauchen nur anfänglich bereit gestellt werden
- Die zurückfließenden Tilgungsraten werden sofort wieder zur Gewährung weiterer Darlehen verwendet
- Das Fördermodell läuft unendlich lange
- Die Darlehen sind zinslos und senken bei Vollfinanzierung somit die Finanzierungskosten der Darlehensnehmer auf null Euro
- Zukünftige Generationen profitieren ebenfalls von diesem Fördermodel
- Zukünftige Generationen werden nicht be- sondern entlastet
- Mit Hilfe dieses Fördermodells kann der Staat gleichzeitig Vermögen bilden und die Bevölkerung zum investieren motivieren
- Durch die Investitionen der Darlehensnehmer generiert der Staat zusätzliche Steuereinnahmen
- Die Wirtschaft wird nachhaltig angekurbelt und in Gang gehalten
- Der Staat bestimmt, was gefördert werden soll
- Die Förderziele können gebündelt werden, um die Effektivität zu erhöhen
- Vermögensbildung der Darlehensnehmer bei der Förderung von selbstgenutztem Wohneigentum
- Das Fördervolumen kann bei Bedarf jederzeit aufgestockt werden
Ich habe dieses Förderprinzip Subventions-Perpetuum-mobile genannt und es mit folgender Definierung in einem Satz auf den Punkt gebracht:
Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist ein endlos, durch zurückfließende Tilgungsraten, sich selbst finanzierender Investitionsfonds.
Das Subventions-Perpetuum-mobile ist nichts weiter als eine Fördersystematik, die aus Sicht des Subventionsgebers den Nutzen des eingesetzten Geldes bis ins Unendliche vergrößert. Dieses Förderprinzip ist der Schlüssel in eine Welt, in der es nie wieder Geldbeschaffungsprobleme gibt. Dies ist unter anderem besonders für den Staat von Bedeutung, der sich Jahr für Jahr quält, seinen Bundeshaushalt solide aufzustellen. Wenn man auf Nachhaltigkeit setzt, dann ist dieses Fördersystem, im Vergleich zu allen anderen Finanzierungsmodellen, unschlagbar und eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.
Berlin, den 3.10.2024
Günter Dawid
Der Streichholzvergleich
Genauso wie man mit nur einem Streichholz unendlich viele Kerzen anzünden kann, so kann man auch mit dem Geldbetrag in Höhe von nur einem Darlehen, unendlich viele Darlehen vergeben.
Das Streichholz-Kerze-Prinzip
Mit nur einem Streichholz wird die erste Kerze angezündet. Anschließend wird das Kerzenlicht von Kerze zu Kerze weitergegeben. Auf diese Weise können mit anfänglich einem Streichholz unendlich viele Kerzen angezündet werden.
Das Subventions-Perpetuum-mobile-Prinzip
Dem ersten Darlehensnehmer wird ein Darlehen gewährt. Sobald er dies getilgt hat, wird das zurückgezahlte Geld als neues Darlehen an den nächsten Darlehensnehmer weitergegeben. Sobald der zweite Darlehensnehmer sein Darlehen getilgt hat, wird das Geld als Darlehen an den dritten Darlehensnehmer weitergegeben usw. usw. Nach diesem Prinzip kann man mit dem Geldbetrag in Höhe von anfänglich nur einem Darlehen unendlich oft weitere Darlehensnehmer mit Darlehen versorgen.
Dieses Förderprinzip erhöht den Nutzen des eingesetzten Geldes bis ins Unendliche und eignet sich besonders für Staaten, die ihre Bürger zu Investition in selbstgenutztes Wohneigentum unterstützen und motivieren wollen, um sie vor explodierenden Mieten zu schützen.
Berlin, den 17.07.2022
Zwei kleine Geschichten, die das Grundprinzip des Subventions-Perpetuum-mobile veranschaulichen
Das Subventions-Perpetuum-mobile kurz und knapp erklärt (Stand 1.1.2022)
Was ist ein Subventions-Perpetuum-mobile und wie funktioniert es?
Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist ein endlos, durch zurückfließende Tilgungen, sich selbst finanzierender Investitionsfonds. Einfach ausgedrückt ist es nichts weiter als ein Konto, auf dem sich anfänglich mindestens so viel Geld befindet, dass man ein Darlehen vergeben kann. Sobald das erste Darlehen getilgt ist, wird mit dem Geld, was sich wieder auf dem Förderkonto befindet, sofort wieder ein weiteres Darlehen vergeben, nach der Tilgung des zweiten Darlehen wird das dritte Darlehen vergebenen usw., Darlehen für Darlehen. Das Ganze wiederholt sich Darlehen für Darlehen und endet nie. Man kann also mit dem Betrag in Höhe von einem Darlehen unendlich viele Darlehen vergeben. Das Grundprinzip des Subventions-Perpetuum-mobile ist schnell erklärt und was auf den ersten Blick ganz banal klingt, ist für Menschen mit einer tieferen Ein- und Weitsicht eine Sensation mit einem riesen Potential an Möglichkeiten. Interessant wird das Ganze nämlich, wenn man die Anzahl der Darlehen um die Anzahl der Monate, die das Darlehen läuft, erhöht. Dann braucht man nicht erst monatelang abwarten, bis ein Darlehen vollständig getilgt ist, sondern auf dem Förderkonto geht schon am Ende des ersten Monats so viel Geld ein, dass im Folgemonat ein weiteres Darlehen vergeben werden kann. Für die Folgemonate gilt das Gleiche. Monat für Monat bis ins Unendliche.
Beispiel:
Angenommen ein Darlehen läuft ein Jahr, also 12 Monate, dann muss man am Anfang 12 Darlehen gewähren, um diesen Effekt zu erreichen. Ab dem zweiten Monat kann durch zurückfließende Tilgungen Monat für Monat ein weiteres Darlehen vergeben werden und zwar nicht nur für 12 Monate, sondern darüber hinaus bis ins Unendliche. Alleine das ist schon sensationell, aber das ist noch nicht alles. Im siebten Monat kann man erstmals nicht nur ein, sondern zwei Darlehen vergeben. Vom neunten bis vierzehnten Monat gilt das Gleiche. Im fünfzehn Monat bleibt es bei einem Darlehen. In den Folgemonaten werden mit wenigen Ausnahmen monatlich überwiegend zwei Darlehen vergeben. Der Grund dafür ist, dass die zusätzlichen Darlehen ja ebenfalls getilgt werden und die Tilgungsraten zur Vergabe von einem weiteren Darlehen zur Verfügung stehen. Mit anderen Worten, sobald sich dadurch genug Geld (zwölf zwölftel) auf dem Förderkonto angesammelt hat, kann ein zusätzliches Darlehen vergeben werden.
Wofür kann man das Subventions-Perpetuum-mobile alles einsetzen?
Einige Beispiele:
- Finanzierung von Krediten für Konsumgüter aller Art zwecks Umsatzerhöhung
- Finanzierung von Krediten für den Bau von Familiengenerationswohnanlagen
- Finanzierung von Krediten für selbstgenutztes Wohneigentum
- Finanzierung von Krediten für den Kauf von Mehrfamilienhäusern durch gemeinnützige Wohnungsunternehmen
- Finanzierung von Krediten für umweltfreundliche Fahrzeuge
- Finanzierung von Krediten für den Kauf von Solaranlagen und Windkraftanlagen
- Finanzierung von Krediten für Wohnhausmodernisierungen
- Finanzierung von Krediten für Ladestationen von Elektrofahrzeugen
- usw.
Dieses Fördermodell kann sowohl vom Staat, von der Wirtschaft, von Stiftungen oder Privatpersonen genutzt werden, um das jeweilige Förderziel zu erreichen.
Wenn der Staat der Fördergeber ist, dann kann er sich trotz Schuldenbremse dafür verschulden, weil er im Gegenzug Forderungen in gleicher Höhe gegenüber den Darlehensnehmern hat und durch seine Förderung zusätzliche Steuereinnahmen generiert, mit denen er seine Schulden wieder zeitnah tilgen kann.
Das Sensationellste am Subventions-Perpetuum-mobile ist, dass sich der Nutzen des eingesetzten Geldes bis ins Unendliche vergrößert. Effektiver und nachhaltiger kann man Geld nicht einsetzen.
Wer mehr über das Subventions-Perpetuum-mobile und seine Anwendungsmöglichkeiten erfahren möchte oder wer noch Fragen hat, der kann mich gerne kontaktieren. Auch über ein Feedback zum Thema oder Anregungen würde ich mich sehr freuen. Das Wissen über das Subventions-Perpetuum-mobile ist nur von Wert, wenn es einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wird und auch in der Praxis zur Anwendung kommt.
Diese Erläuterungen gibt es nachfolgend auch als PDF-Datei. In der PDF-DATEI sind zusätzlich noch einige Schaubilder und Excel-Tabellen zur besseren Veranschaulichung des Förderprinzips eingefügt. Darüber hinaus zeige ich anhand eines Beispiels auf, wie man einen Fonds aufbaut, um monatlich vom ersten Monat an 12 Darlehen zu vergeben, Monat für Monat bis ins Unendliche. Ein Blick darauf für Interessierte lohnt sich. Die PDF-Datei finden Sie unten.
Mit freundlichen Grüßen
Günter Dawid
Berlin, den 6.12.2021 am 1.01.2022 überarbeitet und aktualisiert
Das Subventions-Perpetuum-mobile aus ganzheitlicher und christlicher Sicht.
Vorab zur Einleitung: Was ist ein Subventions-Perpetuum-mobile?
Antwort:
Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist ein endlos, durch zurückfließende Tilgungen, sich selbst finanzierender Investitionsfonds. Mit anderen Worten das Subventions-Perpetuum-mobile ist ein sprudelndes Konto, dessen Geldfluss niemals versiegt und sich immer wieder durch zurückfließende Tilgungen füllt, um erneut unendlich oft weitere Darlehen vergeben zu können.
Was ist das Besondere am Subventions-Perpetuum-mobile?
Antwort:
Normalerweise kann man den Euro nur einmal ausgeben und das sensationelle an einem Subventions-Perpetuum-mobile ist, dass es den Nutzen des eingesetzten Geldes bis ins Unendliche vergrößert. Nicht das Geld wird vermehrt sondern der Nutzen des Geldes wird bis ins Unendliche vergrößert. Die Finanzierung von Investitionen mit einem Subventions-Perpetuum-mobile ist die beste und nachhaltigste Finanzierungsmöglichkeit, die es gibt.
Das Grundprinzip des Subventions-Perpetuum-mobile basiert auf den nachfolgenden universellen Einsichten:
Geben und Nehmen müssen ausgeglichen sein.
Geben ist seliger denn Nehmen (Apostelgeschichte 20,35)
Der, der hat, soll dem geben, der nicht hat.
Begründung:
Zu 1) Geben und Nehmen müssen beim Subventions-Perpetuum-mobile ausgeglichen sein. In dem Umfang, in dem der Darlehensnehmer ein Darlehen entgegen genommen hat, muss er es auch wieder vollständig an den Fonds zurückzahlen. Kommt der Darlehensnehmer mit seinen Rückzahlungen in Verzug, so hat das negative Auswirkungen auf die weitere Darlehensvergabe. Im schlimmsten Fall (bei nur einem Darlehen) können keine weiteren Darlehen vergeben werden und der Investitionskreislauf wird unterbrochen. Wenn der Fonds größer ist, und aus dem Fonds heraus mehrere Darlehen gleichzeitig vergeben werden können, dann verlangsamt sich die weitere Darlehensvergabe lediglich.
Zu 2) Das Subventions-Perpetuum-mobile funktioniert nur, wenn am Anfang mindestens so viel Geld in den Fonds eingezahlt wird, dass man davon zum Start ein Darlehen vergeben kann. Aus diesem Grund ist Geben seliger als Nehmen. Ohne anfängliches Geben, kann der Investitionskreislauf nicht in Gang gesetzt werden.
Auch für den Darlehensnehmer gilt der Grundsatz, dass Geben seliger als Nehmen ist. Er muss, damit der Investitionskreislauf nicht unterbrochen wird, das Darlehen vereinbarungsgemäß in monatlich gleichbleibenden Raten an den Fonds zurückgeben.
Zu 3) Der Reichtum ist auf der ganzen Welt ungleich verteilt und wer nicht hat, kann auch nicht geben. Aus diesem Grund sollten all die, die über genug Geld verfügen, sich verpflichtet fühlen, sich am Fondsaufbau zu beteiligen, damit auch die weniger Vermögenden vom Nutzen des Perpetuum-Mobile profitieren.
Günter Dawid
Berlin, den 27.12.2021
Was ist ein Subventions-Perpetuum-mobile, wie funktioniert es und für welche Projekte sollte man es einsetzen?
Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist nichts weiter als ein Konto, auf dem sich anfänglich mindestens so viel Geld befindet, dass man dieses Geld als Darlehen verleihen kann. Das verliehene Geld wird von dem Darlehnsnehmer in monatlich gleichbleibenden Raten wieder auf das Konto zurückgezahlt, solange bis wieder so viel Geld auf dem Konto ist, dass man ein weiteres Darlehen vergeben kann. Sobald das zweite Darlehen zurückgezahlt ist, kann das nächste Darlehen vergeben werden. Dieser Investitionskreislauf setzt sich unendlich lange fort und endet, wenn der anfänglich bereitgestellte Kapitaleinsatz dem Investitionskreislauf nicht entnommen wird, nie. Das sensationelle an dieser eigentlich simplen Idee ist, dass man mit einem einmaligen anfänglichen Kapitaleinsatz unendlich viel Darlehen vergeben kann. Das heißt, der Nutzen des eingesetzten Geldes wird bis ins Unendliche vervielfacht. Je größer der Kapitaleinsatz, desto schneller und mehr Darlehen können vergeben werden und umso effektiver ist dieses Finanzierungsmodell.
Frage: Für welche Projekte sollte man das Subventions-Perpetuum-mobile vorzugsweise einsetzen?
Antwort: Das Subventions-Perpetuum-mobile sollte grundsätzlich für nachhaltige Projekte eingesetzt werden, die den größten Nutzen für den Einzelnen und gleichzeitig für die Allgemeinheit haben und nicht nur der heutigen Generation nützlich sind, sondern auch zukünftigen, Generation, Generation für Generation. Gleichzeitig sollte das Finanzierungsmodell für die größtmögliche Generationsgerechtigkeit sorgen. Darüber hinaus sollte man damit den dringend notwendigen gesellschaftlichen Umbau finanzieren und die Spaltung in unserer Gesellschaft zwischen alten und jungen wieder rückgängig machen bzw. aufheben.
In unserer heutigen Zeit haben wir zahlreiche Baustellen wie zum Beispiel Kinderbetreuung, Altenpflege, zunehmende Altersarmut, Einsamkeit, explodierende Mieten, Doppelbelastung durch Familie und Beruf, usw.
Um all diese Probleme weitgehend gleichzeitig zu lösen, müsste man die Menschen dazu bringen, sich wieder in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften zu organisieren und den Bau von dafür geeigneten Mehrgenerationshäusern, sogenannten Familiengenerationswohnanlagen, zu fördern.
Die Aufgabe des Staates sollte es dabei sein, den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu gewähren, indem er generationsübergreifenden Familiengemeinschaften zinslose Darlehen aus einem Subventions-Perpetuum-mobile heraus zur Verfügung stellt. Die Darlehensverträge sollten wegen der Darlehenslaufzeit von 30 Jahren bevorzugt mit den jüngeren Familienmitgliedern abgeschlossen werden und die Tilgung sollte durch die gesamte Familiengemeinschaft erfolgen.
Es gibt eine universelle Erkenntnis die lautet: Wenn jeder jedem hilft, ist am Ende allen geholfen. Dieses Prinzip kann man am effektivsten in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften zur Anwendung bringen. Das Subventions-Perpetuum-mobile bietet dabei die Chance dieses Ziel zu erreichen und unsere Gesellschaft zukunftsfest umzubauen und jahrzehntelange gesellschaftliche Fehlentwicklungen nachhaltig zu korrigieren. Das Subventions-Perpetuum-mobile, in Verbindung mit der Finanzierung von Familiengenerationswohnanlagen, ist die ultimative Antwort auf den demografischen Wandel und um ein vielfaches besser und nachhaltiger, als zu riestern oder mit Aktien oder Aktienfonds zu versuchen, sein Alter abzusichern.
Günter Dawid
Berlin, den 16.04.2021