Ideen, die die Welt verbessern können

Wer ein Problem erkannt hat und nichts zu seiner Lösung beiträgt, ist ein Teil des Problems (Indianerweisheit).

 

Es gibt für fast jedes Problem eine Lösung. Leider werden in unserer Gesellschaft aus eigennützigen Motiven die besten Lösungen ignoriert oder sogar unterdrückt. Auf dieser Webseite möchte ich gute und nützliche Ideen vorstellen und lade jeden Leser dazu ein, mir per E-Mail seine Verbesserungsvorschläge und Ideen zuzusenden, damit ich diese auf meiner Homepage mit veröffentlichen kann. Manchmal sind die einfachsten Lösungen die Besten.

Bisher behandelte Themen:

Energetische Modernisierung, PKW-Maut, Subventions-Perpetuum-mobile und welche Grundregeln müsste eine gerechte und friedliche Welt aus christlicher Sicht haben? Wie kommen wir gestärkt aus der Corona-Krise?

Pflegenotstsnd und Kostenexplosion.

“Wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen am Ende beide in die Grube.”

Warum die Politik machen kann, was sie will. Wenn sie die nachfolgenden Einsichten und Handlungsempfehlungen nicht beachtet, wird unser Gesellschaftssystem früher oder später zusammenbrechen, egal welche politische Partei am Ruder ist.

 

Systemfehler Nummer 1: Wir organisieren uns nicht mehr in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften.

 

Ein weiteres Zitat zur Einleitung:

 

“Je effektiver ein System ist, desto geringer ist der Systemerhaltungsaufwand. Umgekehrt gilt: Je uneffektiver ein System, desto größer ist der Systemerhaltungsaufwand.”

 

Diese universelle Einsicht gilt auch für die Art und Weise, wie wir Menschen uns organisieren sollten und ist von grundsätzlicher Bedeutung. Dabei stellt sich gleich zu Anfang die Frage, ob wir uns überhaupt organisiert und wenn ja, ob wir uns richtig organisiert haben. Wir alle merken, dass das Leben immer komplexer, aufwendiger, personalintensiver und teurer wird. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass wir uns nicht oder nicht mehr naturgemäß organisieren. Wir leben weder im Einklang mit der Natur, noch organisieren wir uns untereinander so, wie es von der Evolution bzw. von der Natur vorgesehen ist. Alles im Universum ist auf Entfaltung und Höherentwicklung ausgelegt. Von der Evolution können wir lernen, dass sich kontinuierlich Einzelteile zu einer Ganzheit zusammengeschlossen haben. Elementarteilchen haben sich zu Atomen, Atome zu Molekülen, Moleküle zu Makromolekülen, Makromoleküle zu einfachen Zellen, einfache Zellen zu komplexen Zellen, komplexe Zellen zu Organismen und Organismen zu selbstbewussten Organismen, wie zum Beispiel den Menschen entwickelt. An diesem Punkt stellt sich die Frage, mit wem und wie sich die Menschen im nächsten Schritt, analog zum Evolutionsprinzip, zusammenschließen sollten? Alles Natürliche hat eine natürliche Ordnung. Dieses Prinzip gilt auch für die Art und Weise, wie wir Menschen uns organisieren sollten. Die kleinste nächsthöhere Organisationsstufe der Menschen, ausgehend vom Einzelindividuum, ist der Zusammenschluss von generationsübergreifenden Familienmitgliedern. Sie bilden die Basis für den darauf aufbauenden gesellschaftlichen Zusammenschluss. Die Bedeutung der Familie in unserem Gesellschaftssystem ist uns Menschen schon mindestens seit über 2500 Jahren durch Konfuzius bekannt, der sagte:

 

“Die Männer des Altertums, die dem ganzen Reich ein Beispiel der Tugend sein wollten, brachten zuerst ihr eigenes Fürstentum in Ordnung. Wollten sie ihr Fürstentum in Ordnung bringen, so ordneten sie zuerst ihre Familie. Wollten sie ihre Familie ordnen, so kultivierten sie zuerst ihren Charakter. Wollten sie ihren Charakter kultivierten, so läuterten sie zunächst ihr Herz.”

 

Leider findet diese Grundeinsicht bei unseren politisch Verantwortlichen keine Beachtung. Hauptgrund dafür ist das fehlende Bewusstsein dieser Erkenntnis und der Umsetzungswille. Dies führt zu einer endlosen Kette von politischen Fehlentscheidungen und am Ende zum gesellschaftlichen Zusammenbruch. Je schlechter wir uns organisieren, desto größer ist der Systemerhaltungsaufwand sowie unser ökologischer Fußabdruck. Dies führt nicht nur zu einem höheren Verbrauch von Ressourcen sondern auch zu einem beschleunigten Klimawandel.

 

Was können und sollten wir tun?

 

Wir Menschen müssten uns unbedingt wieder oder überhaupt in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften organisieren und die Politik müsste die baurechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen dafür schaffen. Im Idealfall müssten Mehrfamilienhäuser mit separaten Wohnungen und im Erdgeschoss mit Gemeinschaftsräumen sowie einer Gemeinschaftsküche gebaut werden. Die jeweiligen Grundstücke sollten über einen ausreichend großen Gemeinschaftsgarten verfügen, der es ermöglicht, Obst, Gemüse, Kräuter usw. zum Eigenverzehr anzubauen. Die jeweiligen Gebäude sollten so konzipiert sein, dass sie mehr Energie erzeugen, als verbraucht wird.

 

Wohnungen in bestehenden Mehrfamilienhäusern sollten nach und nach mit Familien einer generationsübergreifenden Familiengemeinschaft belegt werden. Mindestens eine Wohnung im Haus sollte man als Gemeinschaftsbereich herrichten. Übergangsweise sollten nicht zur Familiengemeinschaft gehörende Hausbewohner mit in die Familiengemeinschaft einbezogen werden.

 

Durch das generationsübergreifende Zusammenleben, idealerweise in Familiengemeinschaften, ergeben sich unendlich viele Synergieeffekte, die unter anderem auch dazu führen, dass der Staat, Schritt für Schritt, nachhaltig entlastet wird. Kinderbetreuung, Altenpflege, Altersabsicherung, Fachkräftemangel bei haushaltsnahen Dienstleistungen, Vermeidung von Einsamkeit usw. All diese Themenfelder werden dann überwiegend von der Familiengemeinschaft und nicht vom Staat abgedeckt.

 

Um noch einmal auf die Einleitung zurückzukommen. Derzeit leben wir in einem sehr uneffektiven System, das geprägt ist von einer Fülle von  Fehlentwicklungen aufgrund von grundsätzlichen Fehlentscheidungen, die nicht nur ökologisch und ökumenisch gravierende Auswirkungen, sondern auch Auswirkungen auf unser Glücksgefühl und somit auf unsere Lebenszufriedenheit haben. Zusammenfassend kann man sagen: Es besteht dringender Handlungsbedarf, unsere Gesellschaft zukunftsfest umzubauen.

 

Leider hat derzeit noch keine politische Partei auch nur ansatzweise dieses Thema auf der Agenda. Solange dies so ist und bleibt, werden sich die gesellschaftlichen Probleme weiter zuspitzen und eine Fehlentscheidung nach der anderen folgen.

 

Abschließend möchte ich noch folgendes Zitat erwähnen:

 

“Löse ein grundsätzliches Problem und du löst damit gleichzeitig unendlich viele.”

 

Was können wir daraus lernen?

 

Das grundsätzliche Problem ist die Art und Weise, wie wir Menschen uns organisieren bzw. nicht organisieren. Wenn wir das geregelt kriegen, dann ersparen wir uns eine Menge Probleme und Folgeprobleme und schaffen gleichzeitig die Grundlage für ein in sich stabiles und nachhaltiges Gesellschaftssystem.

 

Berlin, den 28.03.2024

 

Günter Dawid

 

 

Das Subventions-Perpetuum-mobile kurz und knapp erklärt (Stand 1.01.2022) 

 

Was ist ein Subventions-Perpetuum-mobile und wie funktioniert es?

 

Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist ein endlos, durch zurückfließende Tilgungen, sich selbst finanzierender Investitionsfonds. Einfach ausgedrückt ist es nichts weiter als ein Konto, auf dem anfänglich mindestens so viel Geld ist, dass man ein Darlehen vergeben kann. Sobald das erste Darlehen getilgt ist, wird mit dem Geld, was sich wieder auf dem Förderkonto befindet, sofort wieder ein weiteres Darlehen vergeben, nach der Tilgung des zweiten Darlehen wird das dritte Darlehen vergebenen usw., Darlehen für Darlehen. Das Ganze wiederholt sich Monat für Monat und endet nie. Man kann also mit dem Betrag in Höhe von einem Darlehen unendlich viele Darlehen vergeben. Das Grundprinzip des Subventions-Perpetuum-mobile ist schnell erklärt und was auf den ersten Blick ganz banal klingt, ist für Menschen mit einer tieferen Ein- und Weitsicht eine Sensation mit einem riesen Potential an Möglichkeiten. Interessant wird das Ganze nämlich, wenn man die Anzahl der Darlehen um die Anzahl der Monate, die das Darlehen läuft, erhöht. Dann braucht man nicht erst monatelang abwarten, bis ein Darlehen vollständig getilgt ist, sondern auf dem Förderkonto geht schon am Ende des ersten Monats so viel Geld ein, dass im Folgemonat ein weiteres Darlehen vergeben werden kann. Für die Folgemonate gilt das Gleiche. Monat für Monat bis ins Unendliche.

 

Beispiel:

 

Angenommen ein Darlehen läuft ein Jahr, also 12 Monate, dann muss man am Anfang 12 Darlehen gewähren, um diesen Effekt zu erreichen. Ab dem zweiten Monat kann durch zurückfließende Tilgungen Monat für Monat ein weiteres Darlehen vergeben werden und zwar nicht nur für 12 Monate, sondern darüber hinaus bis ins Unendliche. Alleine das ist schon sensationell, aber das ist noch nicht alles. Im siebten Monat kann man erstmals nicht nur ein, sondern zwei Darlehen vergeben. Vom neunten bis vierzehnten Monat gilt das Gleiche. Im fünfzehn Monat bleibt es bei einem Darlehen. In den Folgemonaten werden mit wenigen Ausnahmen monatlich überwiegend zwei Darlehen vergeben. Der Grund dafür ist, dass die zusätzlichen Darlehen ja ebenfalls getilgt werden und die Tilgungsraten zur Vergabe von einem weiteren Darlehen zur Verfügung stehen. Mit anderen Worten, sobald sich dadurch genug Geld (zwölf zwölftel) auf dem Förderkonto angesammelt hat, kann ein zusätzliches Darlehen vergeben werden.

 

Wofür kann man das Subventions-Perpetuum-mobile alles einsetzen?

 

Einige Beispiele:

 

  1. Finanzierung von Krediten für Konsumgüter aller Art zwecks Umsatzerhöhung
  2. Finanzierung von Krediten für den Bau von Familiengenerationswohnanlagen
  3. Finanzierung von Krediten für selbstgenutztes Wohneigentum
  4. Finanzierung von Krediten für den Kauf von Mehrfamilienhäusern durch gemeinnützige Wohnungsunternehmen
  5. Finanzierung von Krediten für umweltfreundliche Fahrzeuge
  6. Finanzierung von Krediten für den Kauf von Solaranlagen und Windkraftanlagen
  7. Finanzierung von Krediten für Wohnhausmodernisierungen
  8. Finanzierung von Krediten für Ladestationen von Elektrofahrzeugen
  9. usw.

 

Dieses Fördermodell kann sowohl vom Staat, von der Wirtschaft, von Stiftungen oder Privatpersonen genutzt werden, um das jeweilige Förderziel zu erreichen.

 

Wenn der Staat der Fördergeber ist, dann kann er sich trotz Schuldenbremse dafür verschulden, weil er im Gegenzug Forderungen in gleicher Höhe gegenüber den Darlehensnehmern hat und durch seine Förderung zusätzliche Steuereinnahmen generiert, mit denen er seine Schulden wieder zeitnah tilgen kann.

 

Das Sensationellste am Subventions-Perpetuum-mobile ist, dass sich der Nutzen des eingesetzten Geldes bis ins Unendliche vergrößert. Effektiver und nachhaltiger kann man Geld nicht einsetzen.

 

Wer mehr über das Subventions-Perpetuum-mobile und seine Anwendungsmöglichkeiten erfahren möchte oder wer noch Fragen hat, der kann mich gerne kontaktieren. Auch über ein Feedback zum Thema oder Anregungen würde ich mich sehr freuen. Das Wissen über das Subventions-Perpetuum-mobile ist nur von Wert, wenn es einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wird und auch in der Praxis zur Anwendung kommt.

 

Diese Erläuterungen gibt es nachfolgend auch als PDF-Datei. In der PDF-DATEI sind zusätzlich noch einige Schaubilder und Excel-Tabellen zur besseren Veranschaulichung des Förderprinzips eingefügt. Darüber hinaus zeige ich anhand eines Beispiels auf, wie man einen Fonds aufbaut, um monatlich vom ersten Monat an 12 Darlehen zu vergeben, Monat für Monat bis ins Unendliche. Ein Blick darauf für Interessierte lohnt sich. Die PDF-Datei finden Sie unten.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Günter Dawid

 

Berlin, den 6.12.2021 am 1.02.2022 überarbeitet und aktualisiert

 

 

Download vom 1.01.2022
Das Subventions-Perpetuum-mobile Stand 1[...]
PDF-Dokument [268.7 KB]

Was ist ein Subventions-Perpetuum-mobile, wie funktioniert es und für welche Projekte sollte man es einsetzen?

 

Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist nichts weiter als ein Konto, auf dem sich anfänglich mindestens so viel Geld befindet, dass man dieses Geld als Darlehen verleihen kann. Das verliehene Geld wird von dem Darlehnsnehmer in monatlich gleichbleibenden Raten wieder auf das Konto zurückgezahlt, solange bis wieder so viel Geld auf dem Konto ist, dass man ein weiteres Darlehen vergeben kann. Sobald das zweite Darlehen zurückgezahlt ist, kann das nächste Darlehen vergeben werden. Dieser Investitionskreislauf setzt sich unendlich lange fort und endet, wenn der anfänglich bereitgestellte Kapitaleinsatz dem Investitionskreislauf nicht entnommen wird, nie. Das sensationelle an dieser eigentlich simplen Idee ist, dass man mit einem einmaligen anfänglichen Kapitaleinsatz unendlich viel Darlehen vergeben kann. Das heißt, der Nutzen des eingesetzten Geldes wird bis ins Unendliche vervielfacht. Je größer der Kapitaleinsatz, desto schneller und mehr Darlehen können vergeben werden und umso effektiver ist dieses Finanzierungsmodell.

 

Frage: Für welche Projekte sollte man das Subventions-Perpetuum-mobile vorzugsweise einsetzen?

 

Antwort: Das Subventions-Perpetuum-mobile sollte grundsätzlich für nachhaltige Projekte eingesetzt werden, die den größten Nutzen für den Einzelnen und gleichzeitig für die Allgemeinheit haben und nicht nur der heutigen Generation nützlich sind, sondern auch zukünftigen, Generation, Generation für Generation. Gleichzeitig sollte das Finanzierungsmodell für die größtmögliche Generationsgerechtigkeit sorgen. Darüber hinaus sollte man damit den dringend notwendigen gesellschaftlichen Umbau finanzieren und die Spaltung in unserer Gesellschaft zwischen alten und jungen wieder rückgängig machen bzw. aufheben.

 

In unserer heutigen Zeit haben wir zahlreiche Baustellen wie zum Beispiel Kinderbetreuung, Altenpflege, zunehmende Altersarmut, Einsamkeit, explodierende Mieten, Doppelbelastung durch Familie und Beruf, usw.

 

Um all diese Probleme weitgehend gleichzeitig zu lösen, müsste man die Menschen dazu bringen, sich wieder in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften zu organisieren und den Bau von dafür geeigneten Mehrgenerationshäusern, sogenannten Familiengenerationswohnanlagen, zu fördern.

 

Die Aufgabe des Staates sollte es dabei sein, den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu gewähren, indem er generationsübergreifenden Familiengemeinschaften zinslose Darlehen aus einem Subventions-Perpetuum-mobile heraus zur Verfügung stellt. Die Darlehensverträge sollten wegen der Darlehenslaufzeit von 30 Jahren bevorzugt mit den jüngeren Familienmitgliedern abgeschlossen werden und die Tilgung sollte durch die gesamte Familiengemeinschaft erfolgen.

 

Es gibt eine universelle Erkenntnis die lautet: Wenn jeder jedem hilft, ist am Ende allen geholfen. Dieses Prinzip kann man am effektivsten in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften zur Anwendung bringen. Das Subventions-Perpetuum-mobile bietet dabei die Chance dieses Ziel zu erreichen und unsere Gesellschaft zukunftsfest umzubauen und jahrzehntelange gesellschaftliche Fehlentwicklungen nachhaltig zu korrigieren. Das Subventions-Perpetuum-mobile, in Verbindung mit der Finanzierung von Familiengenerationswohnanlagen, ist die ultimative Antwort auf den demografischen Wandel und um ein vielfaches besser und nachhaltiger, als zu riestern oder mit Aktien oder Aktienfonds zu versuchen, sein Alter abzusichern.

 

Günter Dawid

 

Berlin, den 16.04.2021

Pflegenotstand und Kostenexplosion - Nur nachhaltige Lösungen sind gute Lösungen

 

Ist es wirklich unmöglich, dass Problem der Altenpflege und des damit verbundenen Pflegenotstandes und der Kostenexplosion nachhaltig und für immer zu lösen? Wenn wir das Problem bzw. die Probleme nachhaltig lösen wollen, müssen wir radikal umdenken und den Weg des größtmöglichen Individualismus verlassen und hin zur generationsübergreifenden Familiengemeinschaft, denn das Leben in der Gemeinschaft ist einfacher, abgesicherter und kostengünstiger, als wenn man auf sich allein gestellt ist.  

Dabei ist mein Vertrauen in die Politik begrenzt, denn die wirklich wichtigen und richtigen Strategien, die unsere heutigen Probleme nachhaltig lösen (Kinderbetreuung, Altenpflege, Pflegenotstand wegen Personalmangel, hohe Pflegekosten, Altersarmut, explodierende Mieten, usw.), hat keine politische Partei auf der Agenda.

Und fest steht, der Staat hat sich seit langem mit den Dingen, die er übernommen hat, übernommen. Dabei sollte die Aufgabe des Staates nicht sein, den Bürgern alles abzunehmen, sondern der Staat sollte den Menschen Hilfe zur Selbsthilfe gewähren.

Beispiel: Altenpflege und deren Finanzierung

Von der Natur aus ist vorgesehen, dass sich die Menschen in allen Lebenssituation gegenseitig unterstützen und helfen und im Idealfall sollte dies zuallererst innerhalb der generationsübergreifenden Familiengemeinschaft geschehen. Da die Ideallösungen die besten, effektivsten, kostengünstigen und nachhaltigsten sind, sollte man keine Kompromisse eingehen sondern sich an den Idealbildern orientieren. Das aktuelle Familienleitbild der Politik, das die Kleinfamilie forciert und fördert, ist seit langem gescheitert und muss geändert und wieder gegen das der generationsübergreifenden Familiengemeinschaft ersetzt werden. Nur so ist eine nachhaltige Familienpolitik überhaupt erst möglich. Dazu muss der Staat unter anderem dafür sorgen, dass es geeigneten Wohnraum für derartige Lebensmodelle gibt. Im Idealfall sind es Häuser mit mehreren separaten Wohnungen, einem großen Gemeinschaftsraum mit integrierter Küche und einem großen gemeinschaftlichen Garten. Die Hilfe zur Selbsthilfe für den Staat sieht in diesem Fall folgendermaßen aus: Erstens sollte der Staat dafür sorgen, dass solche Gebäude überall errichtet werden dürfen und zweitens sollte der Staat den Familiengemeinschaften zinslose Darlehen, über den gesamten Kaufpreis einschließlich der Kaufnebenkosten, mit einer Laufzeit von 30 Jahren gewähren, damit sie derartige Gebäude kaufen oder erreichen und finanzieren können. Wenn mehrere Generationen in einem Haus leben, dann lassen sich die Lasten der Altenbetreuung auf mehreren Schultern verteilen und vor allem entstehen durch diese Art der Problemlösung so gut wie keine Kosten und die alten Menschen werden nicht automatisch durch hohe Heim-und Pflegekosten in ihrem letzten Lebensabschnitt zum Sozialfall, weil die Rente dafür nicht reicht. Der große Vorteil dieses Lebensmodells ist unter anderem, dass man das Problem der Altersabsicherung nicht nur für sich selbst gelöst hat, sondern auch für alle anderen Familienmitglieder, Generation für Generation. Zusammenfassend kann man sagen: Wenn wir weise und weitsichtig sind, kommen wir nicht darum herum, unsere Gesellschaft nachhaltig und Zukunftsfest umzubauen und der notwendige Umbau fängt in der Familie an.

 

PS: Nebenbei wird auch noch das Problem der zunehmenden Einsamkeit und das der ständig steigenden Mieten gelöst und je länger man darüber nachdenkt, lösen sich durch dieses Lebensmodell unzählige weitere Probleme des Alltags.

 

Berlin, den 20.10.2020 

Wie kommen wir wirtschaftlich und gestärkt aus der Corona-Krise?

 

Aufgrund von politischen Entscheidungen und den Folgen im Zusammenhang mit der Corona-Krise befinden wir uns mitten in einer der größten wirtschaftlichen Herausforderungen seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland und der EU.

 

Aus diesem Grund brauchen wir einen Wettstreit der Ideen, um die besten Lösungen für die gegenwärtige Krise zu suchen und zu finden. Auch ich möchte in diesem Zusammenhang einige Vorschläge in die öffentliche Diskussion bringen.

 

Neben den medizinischen Herausforderungen sind folgende Probleme zu lösen:

  1. Finanzierung der Staatshilfen
  2. Ausgleich der Steuer- und Beitragsausfälle
  3. Ankurbelung der privaten Nachfrage nach Konsumgütern

 

Mein erster Vorschlag zu Punkt 1 und 2 ist folgender:

 

Da die Europäische Zentralbank (EZB) in der Lage ist, unbegrenzt Geld aus dem Nichts zu schöpfen, sollte sie von dieser Möglichkeit Gebrauch machen und mit diesem Geld von allen EU Staaten Staatsanleihen aufkaufen und auf die Rückzahlung verzichten. Die Höhe der Anleihenankäufe je Land sollte sich nach der Anzahl der Bewohner richten. Die EU hat zurzeit ca. 450 Millionen Bürger. Wenn für jeden EU Bürger beispielsweise 5.000 € angesetzt werden, können Staatsanleihen in Höhe von insgesamt 2,25 Billionen € aufgekauft  werden. Für Deutschland mit ca. 82 Millionen Einwohnern wären das Anleihen in Höhe von 410 Milliarden €. Mit diesem Geld könnten Subventionen und Kredite finanziert und Beitrags- und Steuerausfälle ausgeglichen werden.

 

Mein zweiter Vorschlag zu Punkt 3 betrifft die Ankurbelung der privaten Nachfrage.

 

Um die Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen anzukurbeln, brauchen die Menschen Vertrauen in den Staat und Geld, das sie ausgeben können. Die besten Hilfsprogramme für Firmen und Dienstleister verpuffen, wenn die Menschen kein Geld zum Konsum zur Verfügung haben. Aus diesem Grund muss der Staat die Bürger mit ausreichend Geld für den privaten Konsum ausstatten. Hierfür eignet sich am besten das Subventions-Perpetuum-mobile. Das Subventions-Perpetuum-mobile, auch als revolvierender Fonds bekannt, ist eine finanzpolitische Zauberwaffe. Richtig angewandt ist es das nachhaltigste Finanzierungsmodell, das es gibt.

 

Das Grundprinzip ist schnell erklärt. Der Staat leiht den Bürgern für den Kauf von Konsumgütern (z.B. Haushaltsgeräte, Computer oder Elektroautos usw.)  zinslos Geld, was diese in monatlichen Raten wieder an den Staat zurücküberweisen. Sobald sich wieder genug Geld auf dem Förderkonto befindet, bei großen Fonds schon ab dem zweiten Monat, können von dem zurückgezahlten Geld weitere Darlehen vergeben werden. Dieser Kreislauf setzt sich unendlich lange fort und endet nie. Je größer der Fördertopf, desto mehr Darlehen können vergeben werden. Der Vorteil dieses Fördermodells ist, dass der Staat den Nutzen des eingesetzten Geldes um ein Vielfaches, bis ins Unendliche, vergrößert, was bei herkömmlichen Finanzierungen nicht der Fall ist.

 

Ein weiterer Vorteil dieses Fördermodells ist, dass der Staat sich trotz Schuldenbremse zur Finanzierung des Fonds weiter verschulden kann, da er in gleicher Höhe, wie er zusätzlichen Schulden aufnimmt, Forderungen gegenüber den Bürgern hat. Da der Staat durch die Gewährung von Darlehen den Konsum ankurbelt, nimmt er automatisch auch mehr Steuern ein, die er unter anderem zur Finanzierung der Fondskosten verwenden kann.

 

Wenn der Fonds erst einmal in Gang gesetzt wurde, läuft er bei richtiger Anwendung unendlich lange weiter, ohne dass zusätzlich weitere Gelder eingesetzt werden müssen. Somit profitieren von diesem Fördermodell nicht nur heutige, sondern auch zukünftige Generationen

 

Berlin, den 24.05.2020

 

Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist das effektifste, beste und nachhaltigste Finanzierungsinstrument, dass es gibt und sollte so oft wie möglich zum Einsatz kommen. Was ist ein Subventions-Perpetuum-mobile und wie funktioniert es?

 

Ein Subventions-Perpetuum-mobile ist nichts weiter als ein Konto, auf dem sich anfänglich mindestens so viel Geld befindet, dass man dieses Geld als Darlehen verleihen kann. Das verliehene Geld wird in monatlich gleichbleibenden Raten wieder auf das Konto zurückgezahlt, solange bis so viel Geld auf dem Konto ist, dass man ein weiteres Darlehen vergeben kann. Dieser Investitionskreislauf setzt sich unendlich lange fort und endet, wenn der anfänglich bereitgestellte Kapitaleinsatz dem Investitionskreislauf  nicht entnommen wird, nie. Das sensationelle an dieser eigentlich simplen Idee ist, dass man mit einem einmaligen anfänglichen Kapitaleinsatz unendlich viel Darlehen vergeben kann. Je größer der Kapitaleinsatz, desto schneller und mehr Darlehen können vergeben werden und umso effektiver ist dieses Finanzierungsmodell. Mithilfe des Subventions-Perpetuum-mobile können nicht nur Konsumkredite für Elektroartikel, Möbel oder auch E-Autos, sondern auch Darlehen für selbstgenutzte Immobilien, wie Häuser oder Eigentumswohnungen vergeben werden. Wer mehr dazu erfahren will und Fragen oder Anregungen hat, kann mich gerne per E-Mail kontaktieren. Zurzeit schreibe ich ein Buch zu diesem Thema und bin über jede Frage und Anregung dankbar.

14.10.2019

 

Stichwort:

Energetische Modernisierung

Das Problem:

Die energetische Modernisierung führt zu extremen Mietsteigerungen zulasten der Mieter, ohne dass auch nur ansatzweise im gleichen Umfang die Energiekosten sinken.

Die Lösung: 

Nachfolgend ein sozial gerechter Finanzierungsvorschlag zur energetischen Modernisierung:

Wenn man die Kosten für die energetische Modernisierung sozial gerecht verteilen möchte, dann darf die Mieterhöhung für die Mieter nicht höher ausfallen, als durch die Modernisierung an Heizkosten eingespart wird. Das geht nur, wenn man sich von der nicht mehr zeitgemäßen Modernisierungskostenumlage von 11 Prozent der Kosten jährlich verabschiedet und diese auf 3,33 Prozent jährlich beschränkt. Bei der Finanzierung der Maßnahmen müssen alle Beteiligten in ein Boot. Mieter, Vermieter und Staat.

Folgendes Finanzierungskonzept wäre erstrebenswert und möglich:

Mieter:

Die Mieter tragen die Kosten der Modernisierung (3,33 Prozent der Kosten jährlich) und werden im Gegenzug durch die Energieeinsparungen entlastet.

Vermieter:

Der Vermieter organisiert die bauliche Maßnahme, beantragt das Förderdarlehen und leitet 30 Jahre lang die von den Mietern gezahlten Darlehnstilgungen an den Staat weiter.

Der Staat:

Der Staat stellt aus einem revolvierenden Fonds heraus zinslose Darlehen mit einer Laufzeit von 30 Jahren und einer jährlichen Tilgung von 3,33 % zur Verfügung. Nach 30 Jahren ist das jeweilige Darlehen vollständig getilgt.

Welche Vorteile ergeben sich für die Beteiligten?

Mieter:

Für die Mieter ist die energetische Modernisierung weitgehend kostenneutral. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Mieter nicht durch überhöhte Mieten aus ihren Wohnungen verdrängt werden.

Vermieter:

Für die Vermieter sind die Modernisierungskosten in den ersten 30 Jahren ein durchlaufender Posten. Nach dieser Zeit profitieren sie von der höheren Miete und haben somit eine zusätzliche Einnahme. Gleichzeitig erhöht sich der Wohnwert und die Attraktivität der Immobilie.

Der Staat:

Der Staat erreicht seine Klimaziele und sorgt gleichzeitig dafür, dass die Mieten der Mieter bezahlbar bleiben. Gleichzeitig profitiert der Staat durch Steuern, insbesondere durch die 19-prozentige Mehrwertsteuereinnahme von den Baumaßnahmen. Durch den Einsatz eines revolvierenden Fonds wird auch für den Staat nach einer bestimmten Zeit die Maßnahme kostenneutral und er profitiert durch regelmäßige Steuereinnahmen des Finanzierungsmodells.

Die vorgeschlagene Finanzierung ist für alle Beteiligten ein Win-Win-Modell. Bei dieser Art der Finanzierung gibt es nur Gewinner.

Günter Dawid, Berlin den 12.02.2017

Stichwort:

PKW-Maut

Das Problem:

Die geplante PKW-Maut ist ein bürokratisches, uneffektives und teures Monster.

Die Lösung:

Man erhöht die Mineralölsteuer um einige Prozentpunkte und bezahlt verursachergerecht von den Einnahmen den Autobahnbau.

 

Günter Dawid, Berlin, den 11.10.2017

Stichwort:

Die ultimative Finanzierung von nachhaltigen Projekten

Das Problem:

Grundsätzlich kann man einen Euro nur einmal ausgeben.

Die Lösung:

Dass es auch anders geht, zeigt das Subventions-Perpetuum-mobile

Das Subventions-Perpetuum-mobile funktioniert folgendermaßen:

Man eröffnet einen revolvierenden Fonds (ein Konto) in den man den benötigten Projekt-Darlehensbetrag einzahlt. Anschließend vergibt man aus dem Fonds heraus das zinslose Projektdarlehen an den 1. Darlehnsnehmer. Dieser zahlt, Monat für Monat, bis zur vollständigen Tilgung, die Darlehensraten an den Fonds zurück. Nach vollständiger Tilgung befindet sich im Fonds wieder der ursprüngliche Darlehensbetrag. Dieser kann nun an den 2. Darlehnsnehmer vergeben werden. Nach der Darlehnstilgung des zweiten Darlehens kann ein drittes Darlehen vergeben werden usw. Wenn man das Geld nicht aus dem revolvierenden Fonds abzieht, läuft die Darlehensvergabe bis in alle Ewigkeit endlos weiter.

Dies ist der Beweis, dass man einen Euro nicht nur einmal, sondern mehrmals ausgeben kann. Der Nutzen des eingesetzten Geldes erhöht sich bei diesem Finanzierungsmodell sensationell bis ins Unendliche.

Das Grundmodell des Subventions-Perpetuum-mobile hat den Nachteil, dass man bei gleichhohen Darlehensbeträgen erst die vollständige Tilgung abwarten muss, bis das nächste Darlehen vergeben werden kann. Das kann je nach Darlehenslaufzeit 10, 20 oder 30 Jahre dauern. Dieses Problem lässt sich jedoch ganz leicht lösen, indem man den Fonds mit mehr Geld ausstattet und zeitgleich mehr Darlehen vergibt. Je mehr Darlehen zeitgleich vergeben werden, desto höher sind die monatlichen Zahlungsrückflüsse an den Fonds und je eher können durch Zahlungsrückflüsse weitere Darlehen vergeben werden. Ab einer bestimmten Fondsgröße kann jeden Monat mindestens ein weiteres Darlehen vergeben werden und je mehr Geld darüber hinaus in den Fonds eingezahlt wird, desto mehr Darlehen können monatlich vergeben werden.

Der Anwendung dieses sensationellen Förderungsmodells sind keine Grenzen gesetzt. Am nachhaltigsten lässt es sich jedoch bei der Finanzierung von selbstgenutzten Wohnimmobilien einsetzen.

 

Günter Dawid, Berlin, den 18.10.2017

 

 

Stichwort:

Bezahlbare Mieten

Das Problem:

Wir brauchen dringend ein Grundrecht auf bezahlbares Wohnen und Wohnungen dürfen nicht zum Spekulationsobjekt werden. Für immer mehr Menschen in unserem Land werden jedoch spekulationsbedingt die Mieten immer unbezahlbarer. Bezahlbare Mieten sind in erster Linie nicht eine Frage der Finanzierbarkeit, sondern eine Frage des politischen Willens. Die politischen Parteien sorgen für die gesetzlichen Rahmenbedingungen und haben es in der Hand, ob die Mieten stabil bleiben, oder sich zum Nachteil der Mieter permanent erhöhen. Im Augenblick sind die politischen Weichen auf beschleunigten Mietanstieg gestellt.

Die Lösung:

Wenn man die Mieten nachhaltig, also auch für zukünftige Bewohner der Mietwohnungen, bezahlbar halten will, dann muss man sich von der Subjektförderung (individuelle Mietzuschüsse) verabschieden und zur Objektfinanzierung mithilfe eines zinslosen revolvierenden Immobilienfonds übergehen. Darüber hinaus muss der Wohnungsmarkt der Spekulation entzogen werden und staatliche Wohnungsunternehmen müssen wieder gemeinnützig werden.

 

An dem nachfolgend aufgeführten Beispiel soll aufgezeigt werden, wie man mithilfe eines revolvierenden Fonds die Wohnungsmieten nachhaltig senken und niedrig halten kann.

 

Erwerb eines älteren Miethauses (über 32 Jahre) mit 24 Wohnungen a. 70 m²

 

Beispiel: Kaufpreisermittlung nach dem Ertragswertverfahren

Grundmiete je m²:      6,00 Euro

Gesamtwohnfläche:    1.680 m²

Jahresgrundmiete:       120.960,00 Euro

Kaufpreis:                   1.935.360,00 Euro (das sechzehnfache der jährlichen Grundmiete)

Kaufpreis je m²:          1.152,00 Euro

 

Finanzierung mit einem revolvierenden Fonds:

Kaufpreis / Darlehen:                               1.935.360,00 Euro

Laufzeit:                                            30 Jahre (360 Monate)

Zinsen:                                                                    0 Prozent

Monatliche Tilgung für das ges. Haus:           5.376,00 Euro

Monatliche Tilgung je Whg.                              224,00 Euro

Monatliche Tilgung je m²:                                      3,20 Euro

 

Senkung der Miete von 6 Euro um 1,28 Euro auf 4,72 Euro

Monatliche Miete je m² (Tilgungsanteil):              3,20 Euro

6 % Verwaltungskosten je m² monatlich:              0,36 Euro

Instandhaltungskosten. für Häuser ü. 32 J. mtl.:   1,16 Euro

Summe / Grundmiete:                                            4,72 Euro

Grundmiete monatlich bei 70 m²:                      330,69 Euro

 

Bei diesem Rechenbeispiel verringert sich die Miete von 6 Euro um 1,28 Euro auf 4,72 Euro je Quadratmeter monatlich. Da über die gesamte Laufzeit des Darlehens die Zinsen 0 Prozent betragen, bleibt der monatliche Tilgungsanteil mit 3,20 Euro je Quadratmeter 30 Jahre lang unverändert. Lediglich die Verwaltungskosten und die Rückstellungen für Instandhaltungskosten können in dieser Zeit inflationsbedingt steigen.

 

Nach vollständiger Tilgung des Darlehens nach 30 Jahren könnte man sich überlegen, ob man die Grundmiete der Wohnungen noch weiter senkt oder ob man mit den Mieteinnahmen andere Wohnungen, die teurer erworben wurden, quersubventioniert.

 

Bei diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass ein gemeinnütziges Wohnungsunternehmen das Haus gekauft hat und das Unternehmen von der Grunderwerbssteuer befreit wird bzw. ist und die Grundbuch- und Notargebühren aus vorhandenem Eigenkapital des Unternehmens beglichen werden.

 

Wie kann man das Ganze finanzieren? In Jahr 2017 hat der Bund den Ländern 1,5 Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung gestellt. Diese Mittel könnten jährlich für den Häuserankauf verwendet und in einen revolvierenden Fonds eingezahlt werden, aus dem heraus man die zinslosen Darlehen vergibt. Für 1.5 Milliarden Euro könnte man in Anlehnung an das oben aufgeführte Rechenmodell jährlich 775 Häuser mit insgesamt 18.601 Wohnungen aufkaufen und die Grundmiete weitgehend dauerhaft auf 4,72 Euro senken. Schon nach einem Monat fließt durch Darlehenstilgungen so viel Geld an den Fonds zurück, dass man von diesem Geld 2 weitere Darlehen zum Häuserkauf vergeben kann. Dieser Effekt wiederholt sich Monat für Monat und endet nie. Durch den revolvierenden Fonds erhöht sich nach einiger Zeit die Anzahl der monatlich zu vergebenden Darlehen immer weiter. Je mehr Geld der Staat für dieses Wohnungsaufkaufmodell zur Verfügung stellt, desto mehr Häuser und Wohnungen können aufgekauft und in ein vor Mieterhöhungen geschütztes Wohnungssegment überführt werden.

 

Günter Dawid, Berlin, den 13.11.2017

 

 

Stichwort / Thema:

Welche Grundregeln müsste eine gerechte und friedliche Welt aus christlicher Sicht haben?

 

Das Problem:

Wir ersticken förmlich in einer Flut von Gesetzen und Vorschriften die keiner alle kennt und die auch niemand alle einhalten kann. Das Problem dabei ist, dass man sich an die Nichteinhaltung von Regeln schon so gewöhnt hat, dass von vielen Menschen selbst die wichtigen und grundlegendsten Regeln nicht mehr eingehalten werden.

Dabei ist die nachfolgende Einsicht von Aristoteles noch heute gültig: Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.

 

Die Lösung:

Man müsste die Gesetze und Vorschriften auf ein Minimum reduzieren.

 

Alles Böse, Schlechte und Ungerechte (Morde, Folter, Kindesmisshandlungen, Körperverletzungen, Diebstähle, Sachbeschädigungen, Hungersnöte bzw. ihre Folgen, Kriege, Vergrößerung der Schere zwischen Arm und Reich usw.) auf dieser Welt wird durch Menschen verursacht, die sich nicht an die nachfolgenden Regeln halten:

 

Zuerst die heiligen 10 Gebote aus der Bibel und anschließend 7 weitere wichtige Grundregeln:

 

1)      Ich bin der Herr, dein Gott, du sollst keine anderen Götter haben neben mir. (Gott ist die Liebe)

2)      Du sollst dir kein Bild machen von Gott.

3)      Du sollst den Namen deines Herren, deines Gottes, nicht missbrauchen.

4)      Du sollst den Feiertag heiligen. (Ohne Sonntage gebe es nur noch Werktage).

5)      Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.

6)      Du sollst nicht töten.

7)      Du sollst nicht ehebrechen.

8)      Du sollst nicht stehlen.

9)      Du sollst nicht lügen.

10)  Du sollst nicht begehren, was deinem Nächsten gehört.

11)  Du sollst Gott lieben (5. Mose, Kapitel 6, Vers 5, Matthäus, Kapitel 22, Vers 37,Markus, Kapitel 12,Vers 30, Lukas, Kapitel 10, Vers 27)

12)  Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. (3. Mose, Kapitel 19, Vers 18, Matthäus, Kapitel 22, Vers 39 und siehe auch Markus, Kapitel 12,Vers 31)

13)  Verhalte dich andern gegenüber so, wie du es von ihnen, dir gegenüber auch erwartest. (Aus der Bergpredigt, Matthäus Kapitel 7, Vers 12, siehe auch Lukas, Kapitel 6, Vers 31 und Konfuzius)

14)  Bei allem was du tust, darfst du weder dir, noch anderen einen Schaden zufügen.

15)  Zinsen sind verboten. (Koran Sure 2 Nummer 276) und Bibel (Lukas, Kapitel 6, Vers 35)

16)  Die auf der Welt vorhandenen Vorräte (Öl, Gas, Biomassen, Nahrungsmittel usw.) sind für alle da und schonend einzusetzen und zu nutzen, damit sie für alle reichen und auch für die nachfolgenden Generationen noch Vorräte verbleiben.

17)  Bei politischen und sonstigen Entscheidungen ist immer nach der Maßgabe zu handeln: Gemeinwohl geht vor Eigennutz (Konfuzius). Dabei müssen besonders die Interessen und Bedürfnisse der Schwachen und Armen mit berücksichtigt werden.

 

Diese Regeln sollten von allen Menschen beachtet und befolgt werden. Egal wo sie wohnen und aus welchem Land sie kommen.

 

Günter Dawid, Berlin, den 14.09.2018

 

Geplante Themen: Staatsfinanzierung, Sozialer Wohnungsbau, Verhinderung von Steuerflucht und Rente.