Auch Bürokratie ist klimaschädlich

Auch Bürokratie ist klimaschädlich

 

Je uneffektiver ein System, desto größer ist der bürokratische Aufwand und je bürokratischer ein System ist, desto größer ist der negative Einfluss auf das Klima. Bürokratie erfordert Personal, zum Einen zur Erledigung der anstehenden bürokratischen Arbeiten und zum Anderen muss das Bürokratiepersonal auch von Vorgesetzten geführt, bzw. geleitet werden. All dieses Personal muss täglich hin zur Arbeit und zurück nach Hause fahren. Schon dadurch wird die Umwelt belastet. Zusätzlich müssen für die Mitarbeiter Bürogebäude errichtet werden, was ebenfalls über einen längeren Zeitraum umweltbelastend ist. In den Bürogebäuden wird Strom für Licht, Computer, sonstige elektronische Geräte benötigt. In der kalten Jahreszeit müssen die Bürogebäude beheizt werden und in der warmen Jahreszeit laufen die Klimaanlagen. All dies belastet die Umwelt ebenso.

 

Übrigens: Bürokratie schadet nicht nur der Umwelt und dem Klima, sondern verschärft auch den Fachkräftemangel, der schon heute und auch in der Zukunft ein immer größeres Problem für uns sein wird.

 

Berlin, den 22.4.2024

 

Günter Dawid 

Wie kommen wir wirtschaftlich und gestärkt aus der Corona-Krise?

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Wir alle sind in einer vernetzten Welt systemrelevant 

Die Corona-Krise und die damit verbundenen Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens haben gezeigt, wie sehr wir uns gegenseitig benötigen und wie wir voneinander abhängig sind. Dabei sind nicht nur Ärzte, Pflegekräfte, Polizisten, Verkaufspersonal, Produzenten von Waren und sonstigste Dienstleistungskräfte systemrelevant, sondern auch die Konsumenten, die das alles benötigen. Dazu gehören auch die sozial Benachteiligten und die große Gruppe von Rentnern, die ihr Einkommen fast oder sogar vollständig sofort zurück in den Wirtschaftskreislauf führen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass neben einem fairen Lohn für die Arbeitnehmer auch diese Gruppen ausreichend Geld zur Finanzierung ihres Lebensunterhaltes zur Verfügung haben. Soziale Einschnitte und Leistungskürzungen und ein Sparen an dieser Stelle wären kontraproduktiv und würden die Binnennachfrage unmittelbar schwächen.

 

Berlin, den 23.7.2020

Altersabsicherung und Altenpflege

Ich bin ein Idealist und Idealisten orientieren sich immer am Idealbild und sehen die Welt so, wie sie seien könnte, wenn sie nicht so wäre, wie sie ist. Es gibt einen Weisheitssatz der lautet: Am Ende werden die Idealisten doch Recht behalten, wenn auch mitunter 100 Jahre nach ihrem Tod. Je mehr wir uns vom Idealbild entfernen, desto größer ist der praktische, organisatorische und bürokratische Aufwand und um so höher sind auch die Kosten.

 

Beispiel Altersabsicherung und Altenpflege:

 

Wie sollen wir Menschen uns organisieren, damit wir im Alter finanziell und organisatorisch abgesichert sind? Welches Lebensmodell bzw. Familienleitbild entspricht dabei dem Idealbild?

 

Das idealste Familienleitbild ist die generationsübergreifende Familiengemeinschaft. Nur in dieser Organisationsform ist die gegenseitige Hilfe in allen Lebensphasen am unkompliziertesten und effektivsten.

Mit Blick auf das Alter und wir werden alle alt, sind wir in ihrer letzten Lebensphase verstärkt auf Hilfe anderer angewiesen. Wenn man diese im engsten Familienkreis organisiert und regelt, erspart man sich weitestgehend die ambulante Altenpflege, die Seniorenwohnanlage, die teure Seniorenresidenz, das Pflegeheim mit Mehrbettzimmern, die Geriatrie, den Essenbringedienst, die Tagesbetreuung, usw.. All dies ist mit einem hohen Aufwand und hohen Kosten verbunden und könnte im engsten Familienkreis effektiver, liebevoller, kostengünstiger und besser geregelt werden.

 

Meine Forderung an die Politik in diesem Zusammenhang lautet:

 

Sehr verehrte Politiker, bitte leisten Sie Ihren Bürgern Hilfe zur Selbsthilfe und sorgen Sie durch geeignete Rahmenbedingungen dafür, dass sich junge Erwachsene mit ihren Kindern, Eltern und Großeltern in generationsübergreifenden Familiengemeinschaften organisieren können. Alles was dazu fehlt sind dafür geeignete Mehrgenerationshäuser und die dazu passende Finanzierung.

 

Mit dem Bau und der Förderung von Mehrgenerationshäusern für junge Leute kann man kann schon heute dafür sorgen, dass sich die Lebensbedingungen der jungen Menschen sofort verbessern und dass die erforderliche Hilfe im Alter bezahlbar und leistbar bleibt und dies nicht nur für die jungen Menschen selbst, sondern auch für alle nachfolgenden Generationen, Generation für Generation.

 

Das Lebensmodell der generationsübergreifenden Familiengemeinschaften entspricht nicht nur dem Idealbild, sondern ist gleichzeitig auch die beste und nachhaltigste Altersabsicherung, die es gibt.